Herrgotts-Kapelle

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeKapellenbildstöcke

Gemeinde: Spillern

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

An dieser Stelle stand das so genannte aus Holz gezimmerte 'Herrgottshüttl', das 1917 nach einem Sturm endgültig zusammenbrach. Auf Initiative des Kooperators Johann Schneider aus Stockerau wurde nach einer Spendensammlung im Ort am 12. 5. 1918 die gemauerte Kapelle von Dechant Josef Trubrich aus Stockerau unter Anwesenheit des Bürgermeisters von Spillern und der Bevölkerung zum Gedenken an den Weltkrieg eingeweiht. Erbaut durch Baumeister Brenner aus Stockerau.

Beschreibung:

An der Bahnstraße in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof steht ein nach Westen ausgerichteter verputzter, gelb bemalter Kapellenbildstock mit einer Wellengiebelverdachung, der durch eine 1,8 x 0,8 m Metalltüre mit Gitter nur von einer Person betreten werden kann. Die Ecken und Ränder sind in weißer Farbe gehalten. Über dem Eingang befindet sich die Jahreszahl 1918.

Details

Gemeindename Spillern
Gemeindekennzahl 31227
Ortsübliche Bezeichnung Herrgotts-Kapelle
Objektkategorie 1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke)

Katastralgemeinde Spillern -- GEM Spillern
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1348/25
Ortschafts- bzw. Ortsteil Spillern / Ortszentrum
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Bahnstraße 7
Längengrad 16.2563
Breitengrad 48.37648

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.7
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.8
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.5
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) An der Bahnstraße in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof steht ein nach Westen ausgerichteter verputzter, gelb bemalter Kapellenbildstock mit einer Wellengiebelverdachung, der durch eine 1,8 x 0,8 m Metalltüre mit Gitter nur von einer Person betreten werden kann. Die Ecken und Ränder sind in weißer Farbe gehalten. Über dem Eingang befindet sich die Jahreszahl 1918.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Der Innenraum ist bis auf ein 1994 aufgehängtes Holzkreuz (71x95cm) mit Christusfigur leer.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) An dieser Stelle stand das so genannte aus Holz gezimmerte 'Herrgottshüttl', das 1917 nach einem Sturm endgültig zusammenbrach. Auf Initiative des Kooperators Johann Schneider aus Stockerau wurde nach einer Spendensammlung im Ort am 12. 5. 1918 die gemauerte Kapelle von Dechant Josef Trubrich aus Stockerau unter Anwesenheit des Bürgermeisters von Spillern und der Bevölkerung zum Gedenken an den Weltkrieg eingeweiht. Erbaut durch Baumeister Brenner aus Stockerau.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) 1994 von der Gemeinde Spillern durch den Baumeister Wilhelm Hupf aus Spillern renoviert. Das originale holzene Kreuz (103x157cm) mit Christusfigur aus der Barockzeit wurde damals von Prof. Hermann Bauch aus Kronberg entnommen und restauriert. Es wurde aber nicht wieder aufgehängt und durch ein vom ehemaligen Vizebürgermeister Karl Stickelgruber gespendetes Holzkreuz ersetzt.

Herrgottskapelle 1
2012
Wilhelm Hajni

Herrgottskapelle 2
2012
Wilhelm Hajni

Herrgottskapelle 3
2012
Wilhelm Hajni

Herrgottskapelle 4
2012
Wilhelm Hajni

Herrgottskapelle 5
2012
Wilhelm Hajinj

Herrgottskapelle 6
2012
Wilhelm Hajinj

Herrgottskapelle 7
2012
Wilhelm Hajini

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Neues Wochenblatt - Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberg: Nr. 11, 18, 34, 47/1917 und Nr. 23, 24/1918

Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2019-09-19
letzter Bearbeiter Anton Stöger

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.