Hl. Donatus 1757
Gemeinde: Maissau
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Plastik im Eigentum der Schloßverwaltung der Familie Abensperg-Traun und stammt laut Inschrift aus dem Jahre 1767. Bis 1972 stand diese Bildsäule im Schloßpark von Schloß Harmannsdorf. 1972 holte der damalige Besitzer von Harmannsdorf, Graf Dr. Ferdinand Traun die Statue nach Maissau. Zuerst stand diese Statue im Barockgarten des Schlosses. 1985 wurde das Grundstück das im Besitz der gräflichen Herrschaft war an die Familie Weichselbraun verkauft. Daher musste die Statue 1983 an seinen heutigen Standort versetzt werden.
Beschreibung:
Wenn man von der Kremser Strasse beim unteren Donatus rechts in die Weinberge abzweigt und den Gemeindeweg entlang geht ist knapp vor dem Brunnenhaus diese barocke Statues des Donatus aus Sandstein. Er hat ein hohes geschwungenes Postament mit Kartusche und Inschrift die teilweise nicht mehr vollständig lesbar ist. Auf einer reliefierten Kragenplatte die qualitativ sehr hochwertige Statue des Hl. Donatius mit seine kirchlichen Attributen: römische Uniform, Schwert und ein Getreidebündel im Arm.
Details
Gemeindename | Maissau |
Gemeindekennzahl | 31026 |
Ortsübliche Bezeichnung | Hl. Donatus 1757 |
Objektkategorie | 1714 ( Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | sonstige Heilige) |
Katastralgemeinde | Maissau -- GEM Maissau |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 48/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | 3712 Maissau |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Safrangasse 2 |
Längengrad | 15.82405 |
Breitengrad | 48.57148 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 3.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1.1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
kein Fundament, stark verwittert, Teile des rechten Armes fehlen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Wenn man von der Kremser Strasse beim unteren Donatus rechts in die Weinberge abzweigt und den Gemeindeweg entlang geht ist knapp vor dem Brunnenhaus diese barocke Statues des Donatus aus Sandstein. Er hat ein hohes geschwungenes Postament mit Kartusche und Inschrift die teilweise nicht mehr vollständig lesbar ist. Auf einer reliefierten Kragenplatte die qualitativ sehr hochwertige Statue des Hl. Donatius mit seine kirchlichen Attributen: römische Uniform, Schwert und ein Getreidebündel im Arm. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Die Inschrift am Postament lautet: O HEILIGER DANATE BIDTE BEI GOTT VIR DISES ORTI DAMIT DASSELBE VOR SCHAVER HAGEL BLITZ VUND ALLEN SCHODLICHEN VUNGEWITTER ALZEIT GNEDIGKLICH MECHTE BEHIETET SEIN. AMEN. 1.7.5.7. |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Plastik im Eigentum der Schloßverwaltung der Familie Abensperg-Traun und stammt laut Inschrift aus dem Jahre 1767. Bis 1972 stand diese Bildsäule im Schloßpark von Schloß Harmannsdorf. 1972 holte der damalige Besitzer von Harmannsdorf, Graf Dr. Ferdinand Traun die Statue nach Maissau. Zuerst stand diese Statue im Barockgarten des Schlosses. 1985 wurde das Grundstück das im Besitz der gräflichen Herrschaft war an die Familie Weichselbraun verkauft. Daher musste die Statue 1983 an seinen heutigen Standort versetzt werden. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Der Hl. Donatus wurde 190 in Rom geboren. Er trat dem römischen Heer bei und brachte es dort bis zum Legionsführer. Später wurde er Kommandant der Leibwache des Kaisers. Dieser wollte ihn mit seiner Enkelin Alexandria vermählen und das er den Göttern Opfer bringen sollte. Auf Grund eines Gelübnisses aus Kriegszeiten verweigerte er beides. Daraufhin liess der Kaiser ihn enthaupten. Er starb 230 in Rom als Märtyrer. Er ist Patron des Feldbaues und soll gegen Unwetter helfen. Seine kirchlichen Attribute sind die römische Uniform, Schwert und ein Getreidebündel im Arm - oder auch oft mit einem Blitz in der Hand. |