Hubertuskapelle

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeKapellenbildstöcke

Gemeinde: Heldenberg

Zeitkategorie: 21. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Es wurde in ca. 300 Arbeitsstunden gebaut und hat einen Materialwert von € 1.000,- Die Buchstaben M E im Bild sind die Initialen des Künstlers: Mistelbauer Erwin, Ausbilder bei der BAU-Akademie Niederösterreich in 3550 Langenlois (Lehrbauhof Haindorf). Am 22.05.2011 wurde die Hubertuskapelle aufgestellt. Die Geschichte bzw. Legende zum Hl.Hubertus wurde von Norbert Humpel aus dem Buch 'Das Jahr der Heiligen' Herausgeber Erna u. Hans Melehers Südwestverlag München vorgetragen.

Beschreibung:

Glaubendorf, Riede Niedera (Niedern) Hupertuskapelle aus Beton und Ziegelmauerwerk mit Ziegeldachdeckung.

Details

Gemeindename Heldenberg
Gemeindekennzahl 31019
Ortsübliche Bezeichnung Hubertuskapelle
Objektkategorie 1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke)

Katastralgemeinde Glaubendorf -- GEM Heldenberg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1993/2
Ortschafts- bzw. Ortsteil Glaubendorf / Riede: Niedera
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 15.91833
Breitengrad 48.49977

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.1
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.2
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.8
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Glaubendorf, Riede Niedera (Niedern) Hupertuskapelle aus Beton und Ziegelmauerwerk mit Ziegeldachdeckung.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details In der Nische,ein Bild des Hl. Hubertus mit dem Hirschen, im Geweih ein aufleuchtendes Kreuz. Der Grundstein für diese Hupertuskapelle wurde bereits 2009 zwischen dem damaligen Jagdleiter L. Schicklgruber und dem Baumeister Erhard Watzinger bei einem 1/8 Wein (so wird`s erzählt, könnte auch mehr gewesen sein) gelegt und besiegelt. 2010 wurde die Kapelle von den Schülern der Landes-berufsschule für das Baugewerbe in Langenlois (Lehrbauhof Haindorf) gebaut und vom Baumeister Erhard Watzinger in den Weinbergen, Riede Niedera versetzt. Am 22.05.2011 wurde die Hubertuskapelle unter Beteiligung des Bürgermeisters Ing. Peter Steinbach, Jagdleiter Thomas Schicklgruber, der Jägerschaft, die Jagdhornbläsergruppe Radlbrunn und der Ortsbevölkerung vom Kaplan Mag. Marian Papik eingeweiht. M E im Bild : Mistelbauer Erwin

Zeitkategorie 21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Es wurde in ca. 300 Arbeitsstunden gebaut und hat einen Materialwert von € 1.000,- Die Buchstaben M E im Bild sind die Initialen des Künstlers: Mistelbauer Erwin, Ausbilder bei der BAU-Akademie Niederösterreich in 3550 Langenlois (Lehrbauhof Haindorf). Am 22.05.2011 wurde die Hubertuskapelle aufgestellt. Die Geschichte bzw. Legende zum Hl.Hubertus wurde von Norbert Humpel aus dem Buch 'Das Jahr der Heiligen' Herausgeber Erna u. Hans Melehers Südwestverlag München vorgetragen.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Hubertus: Gedenktag katholisch: 30. Mai nicht gebotener Gedenktag im deutschen Sprachgebiet: 3. November. Name bedeutet: der durch Verstand Glänzende (althochdt.). Glaubensbote in den Ardennen, Bischof von Maastricht und Lüttich. * um 655 in Toulouse in Frankreich (?) † 30. Mai 727 in Tervueren bei Lüttich in Belgien Hubertus war nach der Überlieferung Sohn des Herzogs Bertrand von Toulouse, wohl auch verwandt mit Plektrudis, der Frau des ostfränkischen Hausmeiers Pippin dem Mittleren. Er lebte als Pfalzgraf am Hof von Theoderich III. in Paris, musste aber aus dieser Position fliehen und ging nach Metz zu Pippin. Er heiratete die Prinzessin von Löwen und bekam den Sohn Floribert, der später sein als Nachfolger als Bischof von Lüttich (Liège) wurde. Nach dem Tod seiner Gattin bei der Geburt dieses ersten Sohnes zog er sich von allen Ämtern zurück, lebte sieben Jahre als Einsiedler in den Ardennen und ernährte sich durch die Jagd.In dieser Zeit festigte sich sein Glaube, er ließ sich zum Priester weihen, wirkte als Glaubensbote in Brabant und den Ardennen und gilt deshalb als der „Apostel der Ardennen”. Um 705 wurde er Bischof von Tongern-Maastricht, er galt als umsichtig und milde. Bei einer Hungersnot rettete er tausende Menschen vor dem Tod. Am 24. Dezember 717 (oder 718?) ließ er die Gebeine von Lambert nach Lüttich (Liège) übertragen, im Anschluss verlegte er den Bischofssitz nach Lüttich und erbaute die Kathedrale an der Stelle, an der sein Lehrer Lambert ermordet worden war. Seit dem 15. Jahrhundert wird die Legende vom Jäger Hubertus erzählt, dem - an einem Karfreitag - ein mächtiger Hirsch mit dem Kruzifix zwischen dem Geweih erschien, was ihn bekehrte; dieses Motiv stammt aus der Eustachius / Placidus-Legende. Die Grundlage für die Zuschreibung dieses Motivs an Hubertus war seine Zeit als Einsiedler, ihr Motiv, dem damals oft unmäßigen Jagdgebärden Einhalt zu gebieten Hubertus Gebeine wurden am 3. November 743 erhoben, aus diesem Anlass entstand die erste schriftli-che Lebensgeschichte, die aber trotz der persönlichen Beziehungen des Verfassers zu Hubertus mehrfach durch Ungenauigkeit und Anleihe bei den Traditionen anderer Heiliger in ihrer Glaubwürdigkeit geschmälert ist. 825 kamen die Reliquien ins Kloster in Andagium - dem heutigen Saint-Hubert - in den Ardennen, seit der französischen Revolution sind sie verschwunden. Die Verehrung vin Hubertus erfuhr seit dem 10. Jahrhundert starke Verbreitung, er zählt in Belgien und den angrenzenden Gebieten noch heute zu den populärsten Heiligen. Saint-Hubert war im Mittelalter ein bedeutender Wallfahrtsort. Im 15. Jahrhundert wurde ein Ritterorden nach Hubertus benannt. Am Hubertus-Tag wird Brot, Salz und Wasser geweiht, der Verzehr soll vor Tollwut, Hunde- und Schlagenbiss schützen. Hubertus-Brot schützt Haustiere, umgekehrt heißt die Tollwut in der französischen Sprache „Hubertus-Krankheit”. Zu einem beliebten christlichen Brauch sind vielerorts die Hubertusmessen geworden, bei denen Jäger mit Blasinstrumenten den musikalischen Teil des Gottesdienstes gestalten. In der Zeit um den Gedenktag finden traditionell auch die nach Hubertus benannten Jagden statt. Er gehört zu den vier heiligen Marschällen, in manchen Gegenden wird er auch zu den 14 Nothelfern gezählt Attribute: als Jäger, mit einem Hirsch mit Kreuz im Geweih, Schlüssel Patron der Ardennen; der Jäger, Schützen, Kürschner, Gießer, Metallarbeiter, Drechsler, Metzger und Optiker, Fabrikanten mathematischer Geräte, Mathematiker, Schellenmacher; der Jagdhunde; gegen Tollwut der Hunde, Hunde- und Schlangenbiss; bei Wasserscheu Bauernregel (für 3. November): Bringt Hubertus Schnee und Eis, / bleibts den ganzen November weiß.

Hubertuskapelle Rückseite
28.03.2011
Leopold Beck

Hubertuskapelle von links
28.03.2011
Leopold Beck

Hubertuskapelle Bild
28.03.2011
Leopold Beck

Hubertuskapelle
28.03.2011
Leopold Beck

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen 'Das Jahr der Heiligen' Herausgeber Erna u. Hans Melehers Südwestverlag München Zu 9.3: http://www.heiligenlexikon.de/BiographienH/Hubertus_von_Luettich.html

leopold Beck
Datum der Erfassung 2020-04-08
Datum der letzten Bearbeitung 2020-04-08
letzter Bearbeiter leopold Beck

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.