Gruber - Kreuz
Gemeinde: Amaliendorf-Aalfang
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
1*) Errichtungsanlass und Initiator konnten nicht gesichert erfragt werden.
Vermutet wird, dass die Errichtung 1890 als Bittstelle zur Bewahrung vor Unwetterschäden dienen sollte.
2*) Laut Erzählung, soll die Errichtung des Hochkreuzes aus Dankbarkeit durch Herrn Johann GRUBER erfolgt sein, da er und seine Frau bei einem Unfall mit dem Pferdegespann nur leichte Verletzungen erlitten hatten.
Über den eingemeißelten Namen „Johann Gruber“ konnten keine Auskünfte erhalten werden.
Beschreibung:
Die Vorderseite des Hochkreuzes zeigt in die Nord-Ost-Ost-Richtung. Es ist ein sogenanntes „Bruckner-Kreuz“ (nach Steinmetzmeister Bruckner aus Wolfsegg).
Das Objekt ist in allen vier Teilen aus ortsüblichem Granit geschaffen und steht auf einer massiven, quadratischen Granitplatte, mit den Maßen: sichtbare Höhe=0,10m, Breite=1,20m, Tiefe=1,00m.
Der darauf ruhende, Kreuz tragende, massive Steinsockel hat die Maße: H=0,90m, Breite=0,70m, Tiefe=0,63m. Dieser zeigt an der Basis die eingemeißelte Jahreszahl 1890.In der Mitte dieses Steinsockels ist die eingemeißelte Inschrift „Gelobt sei Jesus Christus“.
Das darüberstehende Kreuz hat die Maße: Höhe=3,25m, Säulen-Breite=0,22m, Säulen-Tiefe=0,22m. Am untersten Ende des Steinkreuzes ist die eingemeißelte Inschrift „Joh. Gruber“ zu sehen.
Die Säule bis zum Querbalken des Kreuzes ist aus einem Stück gearbeitet. Der Querbalken und der davon aufragende Balkenteil ist ebenfalls in einem Stück gearbeitet. Über dem gekreuzigten Jesus aus Eisen-Blech ist ein Schildchen (auch als Kreuzestitel bezeichnet) mit der Beschriftung „I N R I“ zu sehen und ist die lateinische Bezeichnung für:„Iesus Nazarenus Rex Iudaeorum“ und bedeutet in Übersetzung: „Jesus von Nazaret König der Juden“.
Am obersten Ende des Kreuzes ist eine Eisenklammer an der Rückseite zu sehen. Diese verbindet das einmal abgebrochene, oberste Stück mit dem senkrechten Kreuzesbalken. Die Bruchstelle ist noch an einem Riss erkennbar.
Details
Gemeindename | Amaliendorf-Aalfang |
Gemeindekennzahl | 30902 |
Ortsübliche Bezeichnung | Gruber - Kreuz |
Objektkategorie | 1564 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Hochkreuze) |
Katastralgemeinde | Aalfang -- GEM Amaliendorf-Aalfang |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 573/3 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Aalfang |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Hauptstraße Aalfang nach Schrems, an der Kreuzung Ringstraße nach Falkendorf. |
Längengrad | 15.03265 |
Breitengrad | 48.50025 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 4.25 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die Vorderseite des Hochkreuzes zeigt in die Nord-Ost-Ost-Richtung. Es ist ein sogenanntes „Bruckner-Kreuz“ (nach Steinmetzmeister Bruckner aus Wolfsegg). Das Objekt ist in allen vier Teilen aus ortsüblichem Granit geschaffen und steht auf einer massiven, quadratischen Granitplatte, mit den Maßen: sichtbare Höhe=0,10m, Breite=1,20m, Tiefe=1,00m. Der darauf ruhende, Kreuz tragende, massive Steinsockel hat die Maße: H=0,90m, Breite=0,70m, Tiefe=0,63m. Dieser zeigt an der Basis die eingemeißelte Jahreszahl 1890.In der Mitte dieses Steinsockels ist die eingemeißelte Inschrift „Gelobt sei Jesus Christus“. Das darüberstehende Kreuz hat die Maße: Höhe=3,25m, Säulen-Breite=0,22m, Säulen-Tiefe=0,22m. Am untersten Ende des Steinkreuzes ist die eingemeißelte Inschrift „Joh. Gruber“ zu sehen. Die Säule bis zum Querbalken des Kreuzes ist aus einem Stück gearbeitet. Der Querbalken und der davon aufragende Balkenteil ist ebenfalls in einem Stück gearbeitet. Über dem gekreuzigten Jesus aus Eisen-Blech ist ein Schildchen (auch als Kreuzestitel bezeichnet) mit der Beschriftung „I N R I“ zu sehen und ist die lateinische Bezeichnung für:„Iesus Nazarenus Rex Iudaeorum“ und bedeutet in Übersetzung: „Jesus von Nazaret König der Juden“. Am obersten Ende des Kreuzes ist eine Eisenklammer an der Rückseite zu sehen. Diese verbindet das einmal abgebrochene, oberste Stück mit dem senkrechten Kreuzesbalken. Die Bruchstelle ist noch an einem Riss erkennbar. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | 1*) Errichtungsanlass und Initiator konnten nicht gesichert erfragt werden. Vermutet wird, dass die Errichtung 1890 als Bittstelle zur Bewahrung vor Unwetterschäden dienen sollte. 2*) Laut Erzählung, soll die Errichtung des Hochkreuzes aus Dankbarkeit durch Herrn Johann GRUBER erfolgt sein, da er und seine Frau bei einem Unfall mit dem Pferdegespann nur leichte Verletzungen erlitten hatten. Über den eingemeißelten Namen „Johann Gruber“ konnten keine Auskünfte erhalten werden. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | SAUTNER Gerhard, 3872 Langegg Nr. 82 Anrainer des Hochkreuzes, haben keine brauchbaren Ergebnisse gebracht. |
Datum der Erfassung | 2018-06-29 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2018-07-01 |
letzter Bearbeiter | Walter Wallner |