Marienstatue

Statuen und BilderPlastiken

Gemeinde: Sankt Bernhard-Frauenhofen

Zeitkategorie: 21. Jahrhundert

Chronik:

Das Kleindenkmal wurde von Adolf und Herta Angelmayr errichtet, die Inschrift weist auf das Jahr 1979 als Jahr der Setzung hin. Die Ursache der Errichtung wie auch der Hintergrund zu den die Jahreszahl flankierenden Buchstaben K und W konnten nicht ermittelt werden.

Beschreibung:

Beim Eingang zum Fleischereibetrieb Angelmayr befindet sich ein aus Natursteinen gemauertes Kleindenkmal, das mit einem Grundriss in Form eines Viertelkreises in den rechten überdachten Eckbereich eingelassen ist .Der Sockel zeigt eine vorspringende Grund- und Deckplatte, darauf setzt der Mauerteil mit Nische an, der oben halbbogig anschließt. Darüber ist ein Holzdach in Giebelform angebracht. Auf dem Sockel ziert ein Blumentrog mit Sommerblühern das Kleindenkmal. Kopfseits hinter der Marienstatue findet sich ein Vermerk (K 1979 W) wobei leider keine weiterführende Information hierzu erfasst werden konnte. Die Familie Adolf und Herta Angelmayr haben hierorts das Marterl errichten lassen.

Details

Gemeindename Sankt Bernhard-Frauenhofen
Gemeindekennzahl 31123
Ortsübliche Bezeichnung Marienstatue
Objektkategorie 3102 ( Statuen und Bilder | | Plastiken )

Katastralgemeinde St. Bernhard -- GEM Sankt Bernhard-Frauenhofen
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 208
Ortschafts- bzw. Ortsteil Frauenhofen, Fleischereibetrieb Angelmayr
Straße und Hausnummer bzw. Flurname 88
Längengrad 15.63105
Breitengrad 48.67249

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.2
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.6
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.7
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Beim Eingang zum Fleischereibetrieb Angelmayr befindet sich ein aus Natursteinen gemauertes Kleindenkmal, das mit einem Grundriss in Form eines Viertelkreises in den rechten überdachten Eckbereich eingelassen ist .Der Sockel zeigt eine vorspringende Grund- und Deckplatte, darauf setzt der Mauerteil mit Nische an, der oben halbbogig anschließt. Darüber ist ein Holzdach in Giebelform angebracht. Auf dem Sockel ziert ein Blumentrog mit Sommerblühern das Kleindenkmal. Kopfseits hinter der Marienstatue findet sich ein Vermerk (K 1979 W) wobei leider keine weiterführende Information hierzu erfasst werden konnte. Die Familie Adolf und Herta Angelmayr haben hierorts das Marterl errichten lassen.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die Nische weist einen Halbbogenabschuss auf und ist mit einem schmiedeeisernen Gitter verschlossen. Der Innenraum ist in Hellblau gehalten, die Rückwand zum Teil mit Holz verkleidet. Über der Holzverkleidung ist an der Rückwand die Inschrift 'K 1979 W' zu erkennen. Eine aus Holz geschnitzte Darstellung von Maria mit dem Kinde steht im Zentrum der Nische, davor eine Kerze und Vasen mit Blumenschmuck. Eine Hintergrundbeleuchtung verstärkt den hellen freundlichen Eindruck der Nische.

Zeitkategorie 21. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Kleindenkmal wurde von Adolf und Herta Angelmayr errichtet, die Inschrift weist auf das Jahr 1979 als Jahr der Setzung hin. Die Ursache der Errichtung wie auch der Hintergrund zu den die Jahreszahl flankierenden Buchstaben K und W konnten nicht ermittelt werden.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Ergänzende Information zu dem Namen MARIA betrachtet aus dem Ökumenischem Heiligenlexikon. Über Abstammung und Jugend Marias findet sich in der Bibel nichts; die Stammbäume für Jesus im Matthäus- und Lukasevangelium wollen Jesu Abstammung von Joseph und damit aus dem Geschlecht Davids aufzeigen. Von Maria wird nur berichtet, dass sie in Nazaret zuhause, mit Joseph verlobt und mit Elisabeth verwandt war; vermutlich stammte sie also aus priesterlichem Geschlecht, da Elisabeth mit dem Priester Zacharias verheiratet war. Quelle für das Leben von Maria sind deshalb nicht nur die biblischen Evangelien, sondern vor allem apokryphe Schriften, insbesondere das sogenannte „Evangelium des Jakobus”. Maria gilt als Vorbild des Glaubens und als Mittlerin und Fürbitterin, deshalb ist sie die unter allen Frauen Gepriesene (Lukasevangelium 1, 42). Im Magnificat bringt sie das selbst zum Ausdruck: „Von nun an werden mich selig preisen alle Geschlechter” (Lukasevangelium 1, 48) - dieser Hymnus zeigt, dass schon die Urkirche die besondere Verehrung der Maria kannte und die anhaltende Verehrung voraussetzte. Mit Ihrem Ja zu Gott hat Maria Gott in sich Raum gewährt, hat ihn in sich wachsen lassen, hat sich von ihm einnehmen lassen. Gleichzeitig hat sie Gott ein menschliches Gesicht gegeben, hat ihn unter Menschen erfahrbar und erlebbar gemacht und damit den Mitmenschen geholfen, ihrerseits befreit und erlöst und damit richtig Mensch zu werden. Weil sie so von Anfang an in die Menschwerdung und das Erlösungshandeln Gottes in Jesus Christus unmittelbar einbezogen war, war sie sozusagen die geschichtlich-irdische Urheberin des Heils. Anselm von Canterbury lehrte, dass alle Gaben Gottes in Jesus Christus - die Versöhnung des Sünders, neues Leben und Versöhnung im Endgericht - erst durch Maria, indem sie Jesus gebar, in die Welt kamen. Daraus resultiert dann ihre Rolle als Mittlerin und wirkungsvollste Fürbitterin; im Mittelalter konnte sie sogar zur „Miterlöserin” und „Mithelferin” werden. Das Mitleiden Marias bei der Passion Christi wurde schließlich fast ebenso wie Christi Leiden selbst als heilswirksam betrachtet. So wurde Maria zur „Mutter” der Kirche (vgl. Johannesevangelium 19, 26) - eine Auffassung, die auch Philipp Melanchthon in der Reformation teilte: „Alles, was in der Gestalt Marias geschieht, geschieht auf ähnliche Weise in der Kirche, denn Maria ist das Bild der ganzen Versammmlung, die Kirche Gottes heißt.” * Datenquelle: http://www.heiligenlexikon.de/BiographienM/Maria.htm (21.03.13)

Marienstatue
2014

Marienstatue
2014
Robert Porod

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen

Datum der Erfassung 2013-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2021-12-08
letzter Bearbeiter Robert Porod

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.