Kriegerdenkmal
Gemeinde: Wilfersdorf
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
1922 wurde in Ebersdorf, vor dem alten Feuerwehrhaus (Erdölstraße 24), ein eigenes Kriegerdenkmal errichtet und am 16. Juli enthüllt und gesegnet. Die schöne Feierlichkeit wurde durch ungünstiges Wetter beeinträchtigt.
Das Denkmal trägt 19 Namen und Bilder und kostete ungefähr 700.000 K.
Im Zusammenhang mit dem Neubau der Ortsstraße im Jahre 1973/74 wurde das Denkmal an die Südseite der Ebersdorfer Kapelle, neben die "Kaiserlinde" versetzt.
Beschreibung:
Das Kriegerdenkmal wurde 1973/74 an dem neuen Standort an der Südseite der Ebersdorfer Kapelle auf einem Betonfundament mit einer Stufe wiedererrichtet. Das Kriegerdenkmal selbst ist größtenteils aus Stein.
Die Säulenbasis ist an der Schauseite zweimal abgestuft, in der Mitte der Basis ist eine geschwärzte Eisenlaterne mit gelben Glaseinsätzen befestigt. Darüber ist auf einem kleinen Sockelvorsprung eine 160 x 80 cm große Tafel aus schwarzem Granit mit der goldenen Inschrift "Den Helden und Opfern der Weltkriege 1914-1918 und 1939-1945" und die Namen der Verstorbenen.
Über dem Sockel ist der Aufsatz durch die Voluten links und rechts bauchig geformt, das Kapitell darauf ist auskragend und schließt mit einem schmalen Abakus ab. Darüber ist eine 110 x 80 cm große Metallplatte mit der Darstellung eines sterbenden Kriegers mit einem Engel, der in seiner rechten Hand einen Lorbeerkranz trägt und sich scheinbar in Trauer abwendet.
Die Metallplatte ist von einem Stein mit Blattmuster eingerahmt und mittig daraus entspringt eine ca. 210 cm hohe Säule mit Kanneluren und einem am unteren Ende befestigten Tatzenkreuz aus Metall.
Den krönenden Abschluss bildet eine Steinkugel mit einem Adler mit halbangelegten Flügeln.
Details
Gemeindename | Wilfersdorf |
Gemeindekennzahl | 31654 |
Ortsübliche Bezeichnung | Kriegerdenkmal |
Objektkategorie | 1591 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | Kriegerdenkmäler) |
Katastralgemeinde | Ebersdorf an der Zaya -- GEM Wilfersdorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1862/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Ebersdorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Erdölstraße 15a |
Längengrad | 16.6908087 |
Breitengrad | 48.6031182 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 5.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 2.72 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 1.7 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Das Kriegerdenkmal wurde 1973/74 an dem neuen Standort an der Südseite der Ebersdorfer Kapelle auf einem Betonfundament mit einer Stufe wiedererrichtet. Das Kriegerdenkmal selbst ist größtenteils aus Stein. Die Säulenbasis ist an der Schauseite zweimal abgestuft, in der Mitte der Basis ist eine geschwärzte Eisenlaterne mit gelben Glaseinsätzen befestigt. Darüber ist auf einem kleinen Sockelvorsprung eine 160 x 80 cm große Tafel aus schwarzem Granit mit der goldenen Inschrift "Den Helden und Opfern der Weltkriege 1914-1918 und 1939-1945" und die Namen der Verstorbenen. Über dem Sockel ist der Aufsatz durch die Voluten links und rechts bauchig geformt, das Kapitell darauf ist auskragend und schließt mit einem schmalen Abakus ab. Darüber ist eine 110 x 80 cm große Metallplatte mit der Darstellung eines sterbenden Kriegers mit einem Engel, der in seiner rechten Hand einen Lorbeerkranz trägt und sich scheinbar in Trauer abwendet. Die Metallplatte ist von einem Stein mit Blattmuster eingerahmt und mittig daraus entspringt eine ca. 210 cm hohe Säule mit Kanneluren und einem am unteren Ende befestigten Tatzenkreuz aus Metall. Den krönenden Abschluss bildet eine Steinkugel mit einem Adler mit halbangelegten Flügeln. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | 1922 wurde in Ebersdorf, vor dem alten Feuerwehrhaus (Erdölstraße 24), ein eigenes Kriegerdenkmal errichtet und am 16. Juli enthüllt und gesegnet. Die schöne Feierlichkeit wurde durch ungünstiges Wetter beeinträchtigt. Das Denkmal trägt 19 Namen und Bilder und kostete ungefähr 700.000 K. Im Zusammenhang mit dem Neubau der Ortsstraße im Jahre 1973/74 wurde das Denkmal an die Südseite der Ebersdorfer Kapelle, neben die "Kaiserlinde" versetzt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Josef Tatzber, Erdölstraße Ebersdorf Hans Huysza, Brünnerstraße Wilfersdorf Herta Huber, Erdölstraße Ebersdorf |
Datum der Erfassung | 2023-08-10 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2024-02-12 |
letzter Bearbeiter | Marktgemeinde Wilfersdorf |