Bildstock am westlichen Ortsende

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeBreitpfeiler

Gemeinde: Langenlois

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Die Figurengruppe befand sich ursprünglich in der Nische einer Außenmauer eines Hauses. Nach Abbruch des Hauses wurde die Figurengruppe in einem schlichten Breitpfeiler aufgestellt. 1979 erhielt die Figurengruppe, die aus dem 19. Jahrhundert stammen dürfte, ein von Schülern der Maurerschule (heute: Landesberufsschule für das Baugewerbe) geschaffenes 'Gehäuse', am 15. August 1979 wurde der Breitpfeiler feierlich eingeweiht.

Beschreibung:

Der Breitpfeiler, im Grunde eine sich nach oben verbreiternde 'freistehende' Nische auf einem vierseitigen grauen Betonfuß, steht im Zwickel von Zwettlerstraße und Gföhlerstraße bzw. an der Abzweigung der Gföhlerstraße nach Kronsegg. Der mächtige Nischenkörper mit seitlich horizontalem, vorne gewölbtem Gesimse wird von einer Ziegeldeckung abgeschlossen und von einem metallenen Doppelkreuz bekrönt. Die oben gerundete Nische selbst ist wie das Äußere des Nischenkörpers geformt; in ihr befindet sich eine in Stuck gefertigte vollplastische Kreuzigungsgruppe. Der Breitpfeiler ist gelb bemalt, über der Nische ist in gotischer Schrift das IHS-Zeichen zu lesen.

Details

Gemeindename Langenlois
Gemeindekennzahl 31322
Ortsübliche Bezeichnung Bildstock am westlichen Ortsende
Objektkategorie 1532 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Breitpfeiler)

Katastralgemeinde Langenlois -- GEM Langenlois
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 7486/2
Ortschafts- bzw. Ortsteil Langenlois
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Zwettlerstraße
Längengrad 15.64998
Breitengrad 48.4625

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 4
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 2
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.2
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Der Breitpfeiler, im Grunde eine sich nach oben verbreiternde 'freistehende' Nische auf einem vierseitigen grauen Betonfuß, steht im Zwickel von Zwettlerstraße und Gföhlerstraße bzw. an der Abzweigung der Gföhlerstraße nach Kronsegg. Der mächtige Nischenkörper mit seitlich horizontalem, vorne gewölbtem Gesimse wird von einer Ziegeldeckung abgeschlossen und von einem metallenen Doppelkreuz bekrönt. Die oben gerundete Nische selbst ist wie das Äußere des Nischenkörpers geformt; in ihr befindet sich eine in Stuck gefertigte vollplastische Kreuzigungsgruppe. Der Breitpfeiler ist gelb bemalt, über der Nische ist in gotischer Schrift das IHS-Zeichen zu lesen.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details In der Kreuzigungsgruppe richtet der Gekreuzigte den Blick auf die rechts neben dem Kreuzschaft knieende Maria; sie ist blau gewandet und, etwas unüblich, ohne Kopfbedeckung dargestellt.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Figurengruppe befand sich ursprünglich in der Nische einer Außenmauer eines Hauses. Nach Abbruch des Hauses wurde die Figurengruppe in einem schlichten Breitpfeiler aufgestellt. 1979 erhielt die Figurengruppe, die aus dem 19. Jahrhundert stammen dürfte, ein von Schülern der Maurerschule (heute: Landesberufsschule für das Baugewerbe) geschaffenes 'Gehäuse', am 15. August 1979 wurde der Breitpfeiler feierlich eingeweiht.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen NÖ. Land-Zeitung 100. Jg., Folge 32 vom 9. Aug. 1979. Emil Schneeweis: Bild, Bildstock, Symbol. Zum Problem der Erhebung von Ikonographie, Ikonologie, Hagiographie und Symbolik. Wien 1988.

Johann Ennser, Adolf Hauer
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01
letzter Bearbeiter Johann Ennser, Adolf Hauer

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.