Pestsäule-Ludweis
Gemeinde: Ludweis-Aigen
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Lt. Jahreszahl in der südlich gelegenen Nische wurde diese im Volksmund bezeichnete Pestsäule 1673 errichtet. Obwohl keine Details der Stiftung bekannt sind, hat es sich auch hier um eine Heiligenverehrung gehandelt, die der Pestabwehr gewidmet war.
Beschreibung:
Unmittelbar an der westlichen Ortseinfahrt von Ludweis auf einer Anhöhe am Hintausweg, steht auf einem ca. 40 cm hohen Sockel die ca. 3,5 m hohe, schlanke Steinsäule. Im Bereich des Aufsatzes sind folgende vier Reliefdarstellungen: Süden: Hochkreuz mit dem Gekreuzigten Osten: Vermutlich Hl. Rosalia mit dem Totenkopf in den Händen Norden: Hl. Barbara mit dem Turm Westen: Nicht definierbare Frauengestalt mit wallendem Gewand und zum Gebet gefaltenen Händen. Das Dach bildet ein verwitterter Steinkegel, auf dem ein neueres Kreuz aus Stein gesetzt wurde. Ursprünglich waren noch Fragemente eines Metallkreuzes zu erkennen.
Details
Gemeindename | Ludweis-Aigen |
Gemeindekennzahl | 32212 |
Ortsübliche Bezeichnung | Pestsäule-Ludweis |
Objektkategorie | 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Ludweis -- GEM Ludweis-Aigen |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1001/2 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Ludweis |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | An der westlichen Ortseinfahrt von Ludweis (Hintausweg) |
Längengrad | 15.485 |
Breitengrad | 48.772167 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.9 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Gegebenenfalls nachziehen der Inschrift bzw. reinigen der auskragenden Platten am Beginn bzw. Ende des Aufsatzes. |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Unmittelbar an der westlichen Ortseinfahrt von Ludweis auf einer Anhöhe am Hintausweg, steht auf einem ca. 40 cm hohen Sockel die ca. 3,5 m hohe, schlanke Steinsäule. Im Bereich des Aufsatzes sind folgende vier Reliefdarstellungen: Süden: Hochkreuz mit dem Gekreuzigten Osten: Vermutlich Hl. Rosalia mit dem Totenkopf in den Händen Norden: Hl. Barbara mit dem Turm Westen: Nicht definierbare Frauengestalt mit wallendem Gewand und zum Gebet gefaltenen Händen. Das Dach bildet ein verwitterter Steinkegel, auf dem ein neueres Kreuz aus Stein gesetzt wurde. Ursprünglich waren noch Fragemente eines Metallkreuzes zu erkennen. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Die Inschrift auf der südlichen Seite des Pfeilers in einer schön ausgearbeiteten Vertiefung lautet: DER HEILIGEN DREIFALTIGKEIT ZU LOBPREIS UND EHR MARIA DER HIMELKINIGIN ZU LIEB VATER UND MUETER ZU GEDECHTNUS GEORG REICHARD BADER ZU EGENBURG; MARIA EVA DIERIN 1673 |
Zeitkategorie | 17. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Lt. Jahreszahl in der südlich gelegenen Nische wurde diese im Volksmund bezeichnete Pestsäule 1673 errichtet. Obwohl keine Details der Stiftung bekannt sind, hat es sich auch hier um eine Heiligenverehrung gehandelt, die der Pestabwehr gewidmet war. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | k.a. |