Nische mit Hl. Florian
Gemeinde: Mannersdorf am Leithagebirge
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert
Chronik:
Die Figur des Florian wurde im Zuge vom radikalen Umbau des Hauses Ende des 20. Jahrhunderts dort angebracht. Die originale Heiligenfigur konnte beim Besitzwechsel der Liegenschaft nicht miterworben werden und ging daher für die Mannersdorfer verloren. Sie steht derzeit im Garten des Vorbesitzers in Wien. An ihrem alten Standort in Mannersdorf befindet sich seither ein Abguss im Innenhof des Hauses.
Die ursprüngliche, mehrfarbig gefasste Steinstatue, stand in einer Mauernische über der freistehenden Toranlage. Der Schlussstein des Korbbogenportals zeigt die Jahreszahl 1717. Früher befand sich darüber noch eine zweite flachere Nische, die aber leer war.
Von 1704 bis zum Ersten Weltkrieg übten in diesem Haus, das zu den ältesten der Stadt gehört, Seifensieder ihr Gewerbe aus. Da der Hl.Florian nebens einer vielen anderen Patronaten auch als Schutzpatron der Seifensieder gilt, ist der Standort der Heiligenfigur an diesem Gebäude leicht zu erklären.
Beschreibung:
In einer ovalen Nische der Fassade des Hauses in der Hauptstraße Nr. 29, in Höhe des ersten Stockes, sieht man die kleine Figur des Hl. Florian. Der Florian ist als römischer Soldat dargestellt und steht auf einem kleinen rechteckigen Sockel.
Details
Gemeindename | Mannersdorf am Leithagebirge |
Gemeindekennzahl | 30716 |
Ortsübliche Bezeichnung | Nische mit Hl. Florian |
Objektkategorie | 3100 ( Statuen und Bilder | | ) |
Katastralgemeinde | Mannersdorf am Leithagebirge -- GEM Mannersdorf am Leithagebirge |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 220 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Mannersdorf am Leithagebirge |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Hauptstraße 29 |
Längengrad | 16.601312 |
Breitengrad | 47.973281 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 1 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 0.44 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 0.16 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | In einer ovalen Nische der Fassade des Hauses in der Hauptstraße Nr. 29, in Höhe des ersten Stockes, sieht man die kleine Figur des Hl. Florian. Der Florian ist als römischer Soldat dargestellt und steht auf einem kleinen rechteckigen Sockel. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Figur des Florian wurde im Zuge vom radikalen Umbau des Hauses Ende des 20. Jahrhunderts dort angebracht. Die originale Heiligenfigur konnte beim Besitzwechsel der Liegenschaft nicht miterworben werden und ging daher für die Mannersdorfer verloren. Sie steht derzeit im Garten des Vorbesitzers in Wien. An ihrem alten Standort in Mannersdorf befindet sich seither ein Abguss im Innenhof des Hauses. Die ursprüngliche, mehrfarbig gefasste Steinstatue, stand in einer Mauernische über der freistehenden Toranlage. Der Schlussstein des Korbbogenportals zeigt die Jahreszahl 1717. Früher befand sich darüber noch eine zweite flachere Nische, die aber leer war. Von 1704 bis zum Ersten Weltkrieg übten in diesem Haus, das zu den ältesten der Stadt gehört, Seifensieder ihr Gewerbe aus. Da der Hl.Florian nebens einer vielen anderen Patronaten auch als Schutzpatron der Seifensieder gilt, ist der Standort der Heiligenfigur an diesem Gebäude leicht zu erklären. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | 1) Heribert Schutzbier, Marterl und Mythen. Mannersdorfer Wegkreuze, Säulen, Kapellen und andere Kleindenkmäler (Ergänzt durch Heiligenfiguren an Bauwerken), 2018. 2) NÖ Atlas |
Datum der Erfassung | 2019-08-10 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2019-08-10 |
letzter Bearbeiter | Anton Stöger |