Gemeinde: Klein-Pöchlarn

Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Seid Menschengedenken gab es immer schon in zyklischen Abständen ansteckende Krankheiten, unter anderem wurde hier im Jahre 1679 /80 ein Pestfriedhof errichtet, seid dem gibt es auch an dieser Stelle das Sebastianikreuz zur andächtigen Erinnerung. Anlässlich der Neuerrichtung der Sebastianstraße in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde das Marterl etwas nach Osten versetzt und an der aktuellen Stelle gänzlich neu errichtet.
Der heilige Sebastian wird unter anderem gegen die Pest und anderen Seuchen angerufen. Er wird von vielen Berufen als Schutzpatron geehrt.

Beschreibung:

Südlich der ehemaligen Donauuferbahn, kurz bevor die parallelgeführte Sebastianstraße in den östlich liegenden Neubergweg mündet, steht ein christliches Kleindenkmal an der rechten Uferseite eines Baches, der hier in südlicher Richtung sein Wasser in die Donau leitet.
Unterhalb des schützenden Pyramidendaches ist eine Nische wo der heilige Sebastian die Zeit vor uns dementsprechend spiegelt. Der Schutzheilige ist in der Nische mit einem historischen Schmiedeeisenstabgitter innerhalb der Nische geschützt. Die Säule und das Postament ist aus Natursteinen, Ziegel und Putz restauriert worden. Auf der Dachspitze befindet sich ein handgefertigtes, schmiedeeisernes Kreuz.
Vor dem christlichen Wegweiser steht eine vom Dorferneuerungsverein Klein Pöchlarn errichtete Sitzbank, sie lädt ein um das Plätschern des Baches zu hören.