Johannes (Nepomuk)
Gemeinde: Straning-Grafenberg
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Am 29. November 1735 stellte Sebastian Bach aus Grafenberg (mit ziemlicher Sicherheit Haus Nr. 56, geboren am 14. Jänner 1681), Klosterneuburgscher Untertan, einen Revers (schriftliche Verpflichtung) aus, die von ihm errichtete steinerne Statue des hl. Johannes Nepomuk beständig zu erhalten. Die Statue wurde 2001 vom Restaurator Mag. Michael Öllinger, ebenfalls aus dem Haus Nr. 56, restauriert. Die Kosten übernahmen die Gemeinde und die EVN.
Beschreibung:
Die religiöse Freiplastik aus Sandstein steht in der Ortsmitte vor dem Haus Nr. 74 und weist nach Nordosten. Sie hat ein quaderförmiges Postament, dessen Basis unter der Erde liegt. An allen vier Seiten sind ornamental gerahmte Felder (Kartuschen) mit länglichen Vertiefungen (Nuten) und mit eingebuchteten Ecken. An der Vorderseite steht 'SB 1735'. Das Postament hat eine profilierte Abdeckung.
Details
Gemeindename | Straning-Grafenberg |
Gemeindekennzahl | 31130 |
Ortsübliche Bezeichnung | Johannes (Nepomuk) |
Objektkategorie | 1713 ( Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | Johannes Nepomukdarstellungen) |
Katastralgemeinde | Grafenberg -- GEM Straning-Grafenberg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 2561/20 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Ortsried, vor Haus Nr. 74 |
Längengrad | 15.84989 |
Breitengrad | 48.63117 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 2.8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.52 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die religiöse Freiplastik aus Sandstein steht in der Ortsmitte vor dem Haus Nr. 74 und weist nach Nordosten. Sie hat ein quaderförmiges Postament, dessen Basis unter der Erde liegt. An allen vier Seiten sind ornamental gerahmte Felder (Kartuschen) mit länglichen Vertiefungen (Nuten) und mit eingebuchteten Ecken. An der Vorderseite steht 'SB 1735'. Das Postament hat eine profilierte Abdeckung. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Auf dem Postament steht die Statue des hl. Johannes Nepomuk, das Haupt von einem Heiligenschein mit fünf Sternen umgeben. Als Angehöriger des Domkapitels trägt er Priesterkleidung (den Talar), das mit Spitzen besetzte Chorhemd und auf dem Kopf das Birett (Kopfbedeckung ohne Krempe). Der Kopf ist (von der Figur aus gesehen) nach rechts geneigt mit dem Blick auf das Kreuz in seinem rechten Arm. Das Kreuz liegt auf der Märtyrerpalme, welche das Zeichen des Sieges über das Weltliche durch das Martyrium ist. Vor der letzten Restaurierung waren Reste von Polychromierung sichtbar. |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Am 29. November 1735 stellte Sebastian Bach aus Grafenberg (mit ziemlicher Sicherheit Haus Nr. 56, geboren am 14. Jänner 1681), Klosterneuburgscher Untertan, einen Revers (schriftliche Verpflichtung) aus, die von ihm errichtete steinerne Statue des hl. Johannes Nepomuk beständig zu erhalten. Die Statue wurde 2001 vom Restaurator Mag. Michael Öllinger, ebenfalls aus dem Haus Nr. 56, restauriert. Die Kosten übernahmen die Gemeinde und die EVN. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | 1. Festschrift 'Zur Geschichte des Marktes Grafenberg' von OSR B. Gaspar aus dem Jahr 2001 2. Burger Elfriede und Friedrich: Religiöse Kleindenkmäler sowie die Heiligen in Legende und Historie, 3473 Zemling, 1992 |
Datum der Erfassung | 2013-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2013-01-01 |
letzter Bearbeiter | Elisabeth Prokop |