Kirchenstiegen-Marterl
Gemeinde: Lengenfeld
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Die Matrikeln melden, dass vom 9. 08. - 26. 11. 1713 vierzig Personen an der Pest gestorben sind. Als die Seuche ein Ende fand, wurden am Fuße der Kirchenstiege zwei Pestkapellen in Form von Bildstöcken errichtet. Auch die Wallfahrt nach Maria Langegg wurde aus diesem Anlass gelobt.
Beschreibung:
In der Kremser Straße gegenüber Hausnummer 10 sind links und rechts der 'Kirchenstiegen', westlicher Aufgang zur Pfarrkirche, zwei Breitpfeiler aus Ziegeln und Steinen nach W ausgerichtet, erbaut worden. Zwei Nischen mit rundbogiger Öffnung im W, in der größeren befinden sich die bemalten Statuen, ein rechteckiges Eisengitter verschließt diese. In den darüber befindlichen kleineren Nischen stehen kleine Heiligenfiguren. Die ursprünglichen Pestheiligen sind nicht mehr vorhanden.
Details
Gemeindename | Lengenfeld |
Gemeindekennzahl | 31323 |
Ortsübliche Bezeichnung | Kirchenstiegen-Marterl |
Objektkategorie | 1532 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Breitpfeiler) |
Katastralgemeinde | Lengenfeld -- GEM Lengenfeld |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 4994/3 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Lengenfeld |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Kremser Straße |
Längengrad | 15.598433 |
Breitengrad | 48.470291 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2.85 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1.65 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Im linken Bildstock ist der Verputz der Rückwand abgebröckelt, gehörte ausgebessert. Der Anstrich müsste erneuert werden. Die Marterln wurden 1985 renoviert. |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | In der Kremser Straße gegenüber Hausnummer 10 sind links und rechts der 'Kirchenstiegen', westlicher Aufgang zur Pfarrkirche, zwei Breitpfeiler aus Ziegeln und Steinen nach W ausgerichtet, erbaut worden. Zwei Nischen mit rundbogiger Öffnung im W, in der größeren befinden sich die bemalten Statuen, ein rechteckiges Eisengitter verschließt diese. In den darüber befindlichen kleineren Nischen stehen kleine Heiligenfiguren. Die ursprünglichen Pestheiligen sind nicht mehr vorhanden. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Im linken Marterl steht die Hl. Theresia von Lisieux in Ordenstracht, in der rechten Hand hält sie das Kruzifix, das mit roten Rosen, Lieblingsblumen der Heiligen, bedeckt ist. Mit der linken Hand fixiert sie das Kreuz. Im linken Marterl stehen Maria und Josef, ihr Zustand ist schon etwas desolat, da sie vor einigen Jahren von unerfahrenen Leuten 'restauriert' wurden. |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Matrikeln melden, dass vom 9. 08. - 26. 11. 1713 vierzig Personen an der Pest gestorben sind. Als die Seuche ein Ende fand, wurden am Fuße der Kirchenstiege zwei Pestkapellen in Form von Bildstöcken errichtet. Auch die Wallfahrt nach Maria Langegg wurde aus diesem Anlass gelobt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |