Dreifaltigkeitssäule

Religiöse KleindenkmälerHochsäulen, Pestsäulen- und -kreuzeDreifaltigkeits- und Pestsäulen

Gemeinde: Seefeld-Kadolz

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

1831

Beschreibung:

D E N K M A L WEGEN GNÄDIGST ABGEWEN DETER CHOLERASEUCHE UND AUF DIE GUTE MEINUNG DES ADALBERT ÖLLER FLEISCHHAUERMEISTERS ALLHIER IM JAHRE MDCCCXXXI

Details

Gemeindename Seefeld-Kadolz
Gemeindekennzahl 31042
Ortsübliche Bezeichnung Dreifaltigkeitssäule
Objektkategorie 1572 ( Religiöse Kleindenkmäler | Hochsäulen, Pestsäulen- und -kreuze | Dreifaltigkeits- und Pestsäulen)

Katastralgemeinde Seefeld -- GEM Seefeld-Kadolz
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1298/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Seefeld
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 16.17488
Breitengrad 48.71758

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 6
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.8
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.7
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) D E N K M A L WEGEN GNÄDIGST ABGEWEN DETER CHOLERASEUCHE UND AUF DIE GUTE MEINUNG DES ADALBERT ÖLLER FLEISCHHAUERMEISTERS ALLHIER IM JAHRE MDCCCXXXI
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Auf einem massiven Steinsockel thront auf einer Säule die Hl. Dreifaltigkeit. Als sogenannter Gnadenstuhl zeigt sie Gottvater mit der päpstlichen Tiara gekrönt, den Gekreuzigten zwischen den Knien und den Hl.Geist als Taube zu Füßen. Knapp oberhalb des Sockels ist an der Säule eine Laterne angebracht.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) 1831
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) In der Pfarrchronik steht: „1831 machte der damalige Fleischhauer von hier Adalbert ÖLLER, Haus Nr. 18 das Gelübde, falls seine Familie von der Choleraseuche verschont bleibt, wolle er zur Ehre der Allerheiligsten Dreifaltigkeit vor seiner Wohnung eine Statue errichten lassen. Dem zu Folge wurde die genannte Statue, welche ganz von Stein gehauen war, aufgestellt, nach Art eines schönen grauen Marmors angestrichen, der oberste Teil an manchen Stellen vergoldet und auf der südlichen Seite des Postamentes eine Inschrift mit vergoldeten Buchstaben angebracht.Sodann wurde dieses Cholera Denkmahl an einem Sonntag, den 7 ten Oktober 1832 benedicirt und der genannte Stifter sagte: Er werde auf sein Haus die Verbindlichkeit vermerken lassen, daß diese Statue von seinen Nachfolgern durch immerwährende Zeiten in guten Zustand erhalten werde.“ 1908 wurde die Statue von der Familie Huschauer renoviert. Zuletzt wurde das Denkmal 1989 im Zuge der Kleindenkmäleraktion der NÖ Landesregierung von der Gemeinde, unter Mithilfe der Familie Schwinner, renoviert. Die Umzäunung und Pflasterung wurde 1994 fertiggestellt.




Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Pfarrchronik, Gemeindechronik

Horst Beer
Datum der Erfassung 1986-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 1986-01-01
letzter Bearbeiter Horst Beer

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.