Schimatzek-Kapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und GrottenKapellen

Gemeinde: Scheibbs

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Die gemauerte Kapelle mit Ziegeldach und Schmiedeeisentür wurde von der Familie Schimatzek zum Dank für die gesunde Rückkehr der zwei Söhne aus dem 1. Weltkrieg im Jahre 1919 errichtet und vom derzeitigen Besitzer im Jahre 2012 renoviert.

Beschreibung:

Beim Güterweg Griessler-Bichl steht vor der Abzweigung zum Haus der Familie Seltenheim diese Kapelle. In der Giebelseite befindet sich in einer Spitzbogennische das Bild „Madonna mit Kind“. Im Innenraum ist ein kleiner Holzaltar mit dem Altarbild „Maria mit Kind“. Das Altarbild wurde von Marianne Osanger (Pram) im Jahre 2011 geschaffen. An der rechten Seitenwand befindet sich ein Bild des Hl. Leonhard, Patron der Tiere, ebenfalls geschaffen von Marianne Osanger i.J. 2012. In der Fensternische steht eine Statue des Hl. Florian, Schutzpatron gegen Feuersgefahren.
Die Kapelle wurde im Jahre 1919 von der Familie Schimatzek aus Heuberg zum Dank für die gesunde Rückkehr der zwei Söhne aus dem 1. Weltkrieg errichtet. Die Familie Schimatzek war seit 1873 Teilhaber der Achsen- und Weichgussfabrik Gaißmayer & Schürhagl in Brandstatt 1. Die Im Jahre 1864 gegründete Achsenfabrik (Heuberghammer) wurde wegen Absatzschwierigkeiten im Jahre 1924 stillgelegt. Von dieser Anlage ist heute nur mehr das E-Werk, heute im Besitz der EVN, in Betrieb. Die seinerzeitigen Gebäude der Fabriksanlage wurden verkauft und werden nun als Wohnhäuser genutzt. In einem Gebäude befindet sich das Keramikmuseum.
Das Grundstück mit der Kapelle wurde von den Eigentümern im Jahre 2000 an Scharner Josef und Waltraud (Bichl), Brandstatt 7, verkauft, sodass diese seither Eigentümer der Kapelle sind. Die nunmehrigen Eigentümer haben die Kapelle im Jahre 2012 renoviert.

Details

Gemeindename Scheibbs
Gemeindekennzahl 32013
Ortsübliche Bezeichnung Schimatzek-Kapelle
Objektkategorie 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen)

Katastralgemeinde Brandstatt -- GEM Scheibbs
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 24,1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Scheibbs
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Güterweg Griessler-Bichl
Längengrad 15.15367
Breitengrad 48.01372

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.4
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.9
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 2.2
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Beim Güterweg Griessler-Bichl steht vor der Abzweigung zum Haus der Familie Seltenheim diese Kapelle. In der Giebelseite befindet sich in einer Spitzbogennische das Bild „Madonna mit Kind“. Im Innenraum ist ein kleiner Holzaltar mit dem Altarbild „Maria mit Kind“. Das Altarbild wurde von Marianne Osanger (Pram) im Jahre 2011 geschaffen. An der rechten Seitenwand befindet sich ein Bild des Hl. Leonhard, Patron der Tiere, ebenfalls geschaffen von Marianne Osanger i.J. 2012. In der Fensternische steht eine Statue des Hl. Florian, Schutzpatron gegen Feuersgefahren.
Die Kapelle wurde im Jahre 1919 von der Familie Schimatzek aus Heuberg zum Dank für die gesunde Rückkehr der zwei Söhne aus dem 1. Weltkrieg errichtet. Die Familie Schimatzek war seit 1873 Teilhaber der Achsen- und Weichgussfabrik Gaißmayer & Schürhagl in Brandstatt 1. Die Im Jahre 1864 gegründete Achsenfabrik (Heuberghammer) wurde wegen Absatzschwierigkeiten im Jahre 1924 stillgelegt. Von dieser Anlage ist heute nur mehr das E-Werk, heute im Besitz der EVN, in Betrieb. Die seinerzeitigen Gebäude der Fabriksanlage wurden verkauft und werden nun als Wohnhäuser genutzt. In einem Gebäude befindet sich das Keramikmuseum.
Das Grundstück mit der Kapelle wurde von den Eigentümern im Jahre 2000 an Scharner Josef und Waltraud (Bichl), Brandstatt 7, verkauft, sodass diese seither Eigentümer der Kapelle sind. Die nunmehrigen Eigentümer haben die Kapelle im Jahre 2012 renoviert.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die gemauerte Kapelle mit Ziegeldach und Schmiedeeisentür wurde von der Familie Schimatzek zum Dank für die gesunde Rückkehr der zwei Söhne aus dem 1. Weltkrieg im Jahre 1919 errichtet und vom derzeitigen Besitzer im Jahre 2012 renoviert.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Innenraum der Kapelle
April 2016
Erwin Huber

Bild Hl. Leonhard
April 2016
Erwin Huber

Spitzbogennische mit Bild
April 2016
Erwin Huber

Schimatzek Kapelle
Juli 2016
Erwin Huber

Standortübersicht
Juli 2016
Erwin Huber

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen 1) Kapellen, Marterl und Bildstöcke der Pfarre Scheibbs v. Erwin Huber, 2000, Seite 82
2) Auskunft der Grund- und Objektbesitzer

Erwin Huber
Datum der Erfassung 2016-04-23
Datum der letzten Bearbeitung 2019-04-10
letzter Bearbeiter Erwin Huber

Standort

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Vollständig erfasst