Dreifaltigkeitssäule 1715
Gemeinde: Bad Großpertholz
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Die Dreifaltigkeitssäule wurde von Ernst Sigismund, Reichsherrn von Hackelberg -Landau, erster Fideikomissherr der Herrschaft Reichenau-Großpertholz, zu Ehren der Heiligen Dreifaltigkeit und der Lieben Frau errichtet.
Sie dürfte vom Bildhauer Krimmler aus Krems geschaffen worden sein, der auch in Schiltern sehr viel für E.S.Hacklberg arbeitete.
Ob diese Dreifaltigkeitssäule als Pestsäule anzusehen ist, konnte nicht nachgewiesen werden, doch wäre es nicht auszuschließen, da in den Jahren 1679, 1691 und 1713/14 als Pestjahre und die mit der Säule verbundenen Heiligenfiguren Sebastian, Rochus und Rosalia - als Pestheilige bekannt sind.
Beschreibung:
Am unteren Ende des Kirchplatzes steht die Dreifaltigkeitssäule aus 1715, gefertigt aus Sandstein. Am polygonalen Sockel Steinfiguren auf akanthusgeschmückten Volutenkonsolen: Hl. Nepomuk, Hl. Rochus, Hl. Florian, Hl. Karl Borromäus, Hl. Donatius und der Hl. Sebastian. Vor dem Sockel die Relieffigur der Hl. Rosalia. Oberhalb auf der Wolkenpyramide die Hl. Dreifaltigkeit und die Hl. Maria. Die Säule hat auch die Funktion einer Pestsäule.ObjektID: 25916, Objekt nach § 2a denkmalgeschützt
Details
Gemeindename | Bad Großpertholz |
Gemeindekennzahl | 30910 |
Ortsübliche Bezeichnung | Dreifaltigkeitssäule 1715 |
Objektkategorie | 1572 ( Religiöse Kleindenkmäler | Hochsäulen, Pestsäulen- und -kreuze | Dreifaltigkeits- und Pestsäulen) |
Katastralgemeinde | Großpertholz -- GEM Bad Großpertholz |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1317 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | 3972 Bad Großpertholz |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | 6, Marktplatz |
Längengrad | 14.824236 |
Breitengrad | 48.62885 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 6.2 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 3.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 3.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Am unteren Ende des Kirchplatzes steht die Dreifaltigkeitssäule aus 1715, gefertigt aus Sandstein. Am polygonalen Sockel Steinfiguren auf akanthusgeschmückten Volutenkonsolen: Hl. Nepomuk, Hl. Rochus, Hl. Florian, Hl. Karl Borromäus, Hl. Donatius und der Hl. Sebastian. Vor dem Sockel die Relieffigur der Hl. Rosalia. Oberhalb auf der Wolkenpyramide die Hl. Dreifaltigkeit und die Hl. Maria. Die Säule hat auch die Funktion einer Pestsäule.ObjektID: 25916, Objekt nach § 2a denkmalgeschützt |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Dreifaltigkeitssäule wurde von Ernst Sigismund, Reichsherrn von Hackelberg -Landau, erster Fideikomissherr der Herrschaft Reichenau-Großpertholz, zu Ehren der Heiligen Dreifaltigkeit und der Lieben Frau errichtet. Sie dürfte vom Bildhauer Krimmler aus Krems geschaffen worden sein, der auch in Schiltern sehr viel für E.S.Hacklberg arbeitete. Ob diese Dreifaltigkeitssäule als Pestsäule anzusehen ist, konnte nicht nachgewiesen werden, doch wäre es nicht auszuschließen, da in den Jahren 1679, 1691 und 1713/14 als Pestjahre und die mit der Säule verbundenen Heiligenfiguren Sebastian, Rochus und Rosalia - als Pestheilige bekannt sind. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | DEHIO NÖ Nord, Seite 345, Wikipedia, NÖ Atlas, eigene Ergänzung: 1) Erhebung von Manfred Artner (Bad Großpertholz) durchgeführt und abgeschlossen am 28.09.1992. 2) Heimatbuch der Marktgemeinde Großpertholz, Josef Koppensteiner |
Datum der Erfassung | 2016-04-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2021-03-18 |
letzter Bearbeiter | Angelika Ficenc |