Bildstock am Triftweg

Religiöse KleindenkmälerBildstöckePfeiler- und Säulenbildstöcke

Gemeinde: Mistelbach

Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Seit der Erbauung der Florianikirche in Lanzendorf im Jahre 1970 zieht alljährlich an einem der Bitttage die Bittprozession von der Kirche hierher. Der Priester spendet von hier aus den umliegenden Fluren seinen Segen.

Beschreibung:

Der Bildstock steht zwischen den Presshäusern Körbl und Schiller Martin. Diese Anrainer besorgten auch durch all die Jahre die Pflege bzw. den Blumenschmuck zu gegebenen Anlässen. Eine Laterne am Schaft bietet die Möglichkeit, Licht zu entzünden. Er ist aus Ziegeln gemauert, der rechteckige Schaft mit Platte an der Vorderseite steht auf einem etwas breiteren Sockel. Auf der darüber liegenden Kragenplatte ist ein quadratischer Block mit Nischen vorkragend aufgesetzt. Das Pyramidendach ist mit Ziegeln gedeckt und trägt als Abschluss das Lothringerkreuz mit zwei Balken. Der Erbauer und die Gründe der Errichtung sind nicht überliefert. Es gibt auch keinen Hinweis auf das Alter. Weil die Vorderseite das Bild der hl. Dreifaltigkeit trägt, könnte es in die Pestzeit zurückreichen.

Details

Gemeindename Mistelbach
Gemeindekennzahl 31633
Ortsübliche Bezeichnung Bildstock am Triftweg
Objektkategorie 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)

Katastralgemeinde Lanzendorf -- GEM Mistelbach
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 253
Ortschafts- bzw. Ortsteil Lanzendorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Am Triftweg, Kellergasse, Abzweigung Hohlweg
Längengrad 16.57593
Breitengrad 48.5504

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.7
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.7
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Der Bildstock steht zwischen den Presshäusern Körbl und Schiller Martin. Diese Anrainer besorgten auch durch all die Jahre die Pflege bzw. den Blumenschmuck zu gegebenen Anlässen. Eine Laterne am Schaft bietet die Möglichkeit, Licht zu entzünden. Er ist aus Ziegeln gemauert, der rechteckige Schaft mit Platte an der Vorderseite steht auf einem etwas breiteren Sockel. Auf der darüber liegenden Kragenplatte ist ein quadratischer Block mit Nischen vorkragend aufgesetzt. Das Pyramidendach ist mit Ziegeln gedeckt und trägt als Abschluss das Lothringerkreuz mit zwei Balken. Der Erbauer und die Gründe der Errichtung sind nicht überliefert. Es gibt auch keinen Hinweis auf das Alter. Weil die Vorderseite das Bild der hl. Dreifaltigkeit trägt, könnte es in die Pestzeit zurückreichen.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Auf einer Tafel ist ein Spruch zu lesen: „Freude dem / der kommt / Friede dem / der hier verweilt / Segen dem / der weiterzieht“. Die andere Nische trägt das Datum der Renovierung: „Renoviert / Anno 1996 / Hr. Karl Körbel sen. / Fr. Theresia Kochwalter / Hr. Johann Schön / Hr. August Krebs / Hr. Erwin Huber sen.“.

Zeitkategorie 17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Seit der Erbauung der Florianikirche in Lanzendorf im Jahre 1970 zieht alljährlich an einem der Bitttage die Bittprozession von der Kirche hierher. Der Priester spendet von hier aus den umliegenden Fluren seinen Segen.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Jolanda Schöller / Johann Schön, Lanzendorf einst und heute S 46

Christa Jakob
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01
letzter Bearbeiter Christa Jakob

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.