Kapelle Steinaweg
Gemeinde: Furth bei Göttweig
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Errichtet um 1880 anstelle des seit ca. 1800 bestehenden Holzbaus.
Die Kapelle wurde 1987 und 1988 im Außen– und Innenbereich durch die Gemeinde Furth instandgesetzt und restauriert.
Beschreibung:
Bei der Kapelle im neugotischen Stil sind an den Ecken massive schräg gestellte Strebepfeiler angeordnet. An der Ostseite ist ein sechseckiger Turm angebaut dessen Ecken mit Pilastern verziert sind. Die Glockenstube ist durch ein umlaufendes Gesimse abgehoben und mit spitzbogigen Schallfenstern, drei davon offen, versehen. Im Turm hängen zwei Glocken, eine mit der Jahreszahl 1918, die andere 1983 mit einem Bild des Hl. Altmann und einer lateinische Widmung zum Jubiläumsjahr 900 Jahre Stift Göttweig. In Spitzbögen in neugotischem Stil sind mittig an der Westfront ein großes zweiflügeliges Eingangstor und an den beiden Längsseiten jeweils ein Fenster eingepasst. Das schlichte Satteldach ist mit Rhombus Eternit eingedeckt, das Zeltdach des Turmes und die Strebepfeiler mit Kupferblech bedeckt.
Details
Gemeindename | Furth bei Göttweig |
Gemeindekennzahl | 31309 |
Ortsübliche Bezeichnung | Kapelle Steinaweg |
Objektkategorie | 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen) |
Katastralgemeinde | Steinaweg -- GEM Furth bei Göttweig |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | .68 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Steinaweg |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Kapellenweg 68 |
Längengrad | 15.59468 |
Breitengrad | 48.36823 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 5.32 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 5.1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 6.72 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Bei der Kapelle im neugotischen Stil sind an den Ecken massive schräg gestellte Strebepfeiler angeordnet. An der Ostseite ist ein sechseckiger Turm angebaut dessen Ecken mit Pilastern verziert sind. Die Glockenstube ist durch ein umlaufendes Gesimse abgehoben und mit spitzbogigen Schallfenstern, drei davon offen, versehen. Im Turm hängen zwei Glocken, eine mit der Jahreszahl 1918, die andere 1983 mit einem Bild des Hl. Altmann und einer lateinische Widmung zum Jubiläumsjahr 900 Jahre Stift Göttweig. In Spitzbögen in neugotischem Stil sind mittig an der Westfront ein großes zweiflügeliges Eingangstor und an den beiden Längsseiten jeweils ein Fenster eingepasst. Das schlichte Satteldach ist mit Rhombus Eternit eingedeckt, das Zeltdach des Turmes und die Strebepfeiler mit Kupferblech bedeckt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | In einem schlichten neugotischen Altaraufbau befindet sich ein Bild aus dem 19 Jh., welches die „Unbefleckte Empfängnis“ zeigt. Beiderseits des Altars stehen barocke Frauenfiguren, die einst zu einer Hl. Grab-Gruppe gehörten. Zur weiteren Ausstattung gehören ein 2,5 m hohes Kreuz, ein Prozessions- und Begräbnis Vortragekreuz und einige Barockbilder. Eine Gedenktafel erinnert an den aus Steinaweg stammenden Benedikt Ramoser, Abt von Göttweig 1971 – 1973, der von 1940 – 1973 auch Pfarrer der Stiftspfarre, zu der auch Steinaweg gehörte, war. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Errichtet um 1880 anstelle des seit ca. 1800 bestehenden Holzbaus. Die Kapelle wurde 1987 und 1988 im Außen– und Innenbereich durch die Gemeinde Furth instandgesetzt und restauriert. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Kapellen und Marterl in Gemeinde und Pfarre Paudorf; Karl Brugger Gemeindenachrichten Furth bei Göttweig; 1983 Was gibt es Neues in Furth; 4/1998 |
Datum der Erfassung | 2018-06-14 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2021-03-17 |
letzter Bearbeiter | Josef Teufner |