Hauswappen Proslhaus
Gemeinde: Tulln an der Donau
Zeitkategorie: 16. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Der Tullner Stadtrichter Georg Täbrer erwarb 1591 das aus der 2. Hälfte des 15. Jh. stammende Patrizierhaus und ließ im Zuge der Umbauarbeiten 1592 den Stein mit seinem Hauswappen über dem Tor anbringen. Nachdem im Laufe der Zeit das Gebäude ziemlich heruntergekommen war, wurde es 1960 von den damaligen Besitzern mustergültig renoviert. Dabei waren auch Steinmetzarbeiten am Wappenstein erforderlich, sodass an Stelle der ursprünglichen Wappen nur noch leere Wappenschilder aufscheinen. Eine neuerliche Renovierung hat 2006 stattgefunden.
Beschreibung:
Auf dem Erker über dem gotischen Bogen des Einfahrtstors des Hauses Hauptplatz 25, Proslhaus, befindet sich ein Wappenstein aus Sandstein.
Details
Gemeindename | Tulln an der Donau |
Gemeindekennzahl | 32135 |
Ortsübliche Bezeichnung | Hauswappen Proslhaus |
Objektkategorie | 3401 ( Hauszeichen oder Spruchtexte | | Hauswappen) |
Katastralgemeinde | Tulln -- GEM Tulln an der Donau |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 530 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Altstadt |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Hauptplatz 25 |
Längengrad | 16.05105 |
Breitengrad | 48.33131 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 0.6 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 0.8 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 0.2 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Auf dem Erker über dem gotischen Bogen des Einfahrtstors des Hauses Hauptplatz 25, Proslhaus, befindet sich ein Wappenstein aus Sandstein. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Der Wappenstein zeigt einen Herold mit einem Kreuz auf der Brust. In seiner Rechten hält er eine Lanze. Links und rechts des Herolds sind zwei leere Wappen angebracht. |
Zeitkategorie | 16. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Der Tullner Stadtrichter Georg Täbrer erwarb 1591 das aus der 2. Hälfte des 15. Jh. stammende Patrizierhaus und ließ im Zuge der Umbauarbeiten 1592 den Stein mit seinem Hauswappen über dem Tor anbringen. Nachdem im Laufe der Zeit das Gebäude ziemlich heruntergekommen war, wurde es 1960 von den damaligen Besitzern mustergültig renoviert. Dabei waren auch Steinmetzarbeiten am Wappenstein erforderlich, sodass an Stelle der ursprünglichen Wappen nur noch leere Wappenschilder aufscheinen. Eine neuerliche Renovierung hat 2006 stattgefunden. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | DEHIO, Niederösterreich südlich der Donau, 2003, Seite 2417 Biack, Otto: Geschichte der Stadt Tulln, 1982, Seite 28 Kulturführer Tulln an der Donau, 2001 Geyer, Roderich: Die Tullner Altstadt, 2010 Bauakte der Stadtgemeinde Tulln |
Datum der Erfassung | 2012-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2012-01-01 |
letzter Bearbeiter | Manfred Neubauer |