Sindl-Kreuz
Gemeinde: Retzbach
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Im Jahre 1740 hat Philipp Wagner am Schulberg ein hölzernes Kreuz mit dem Heiland zum Gedächtnis an das Leiden Christi errichten lassen. Gleichzeitig hat er eine Stiftung von 13 Gulden zu dessen Erhaltung ins Leben gerufen. 1809 wurde es durch ein steinernes Kreuz aus Zogelsdorf ersetzt und auf das Grundstück des Johann Georg Till in der Nähe des Gasthauses gestellt. Aber die Wanderung des Kreuzes durch Unterretzbach war damit noch nicht beendet: 1846 kam es zur Wegabzweigung in den 'Siebzehn Lehen' auf den Grund des Ignaz Sindl. Am Fuß des Sockels befindet sich eine neuere Tafel mit der Inschrift: Renoviert 1989 von der Gemeinde Retzbach mit Unterstützung des Familienverbandes Sindl.
Beschreibung:
An einer Weggabelung am südlichen Ortsrand von Unterretzbach steht in gepflegter, schattiger Umgebung das sogenannte Sindl-Kreuz. Das steinerne Kreuz mit Heiland steht auf einem gewaltigen Steinsockel, darunter ein Totenkopf mit gekreuzten Gebeinen.
Details
Gemeindename | Retzbach |
Gemeindekennzahl | 31038 |
Ortsübliche Bezeichnung | Sindl-Kreuz |
Objektkategorie | 1565 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Kreuzsteine, Steinkreuze, Scheibenkreuze, Kreuzfelsen) |
Katastralgemeinde | Unterretzbach -- GEM Retzbach |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 594/2 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Unterretzbach |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Halblissen |
Längengrad | 15.99798 |
Breitengrad | 48.76556 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 1.1 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 0.8 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Flechtenbewuchs entfernen. |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | An einer Weggabelung am südlichen Ortsrand von Unterretzbach steht in gepflegter, schattiger Umgebung das sogenannte Sindl-Kreuz. Das steinerne Kreuz mit Heiland steht auf einem gewaltigen Steinsockel, darunter ein Totenkopf mit gekreuzten Gebeinen. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Auf dem Steinsockel befindet sich unter zierdenen Girlanden eine Inschrift mit einem Chronogramm aus roten Lettern: MENS GRATA GEORGI TILL REAE DIFICARI FECIT Rote Buchtaben: M I ILL D C I CI Das ergibt die Jahreszahl 1804. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Im Jahre 1740 hat Philipp Wagner am Schulberg ein hölzernes Kreuz mit dem Heiland zum Gedächtnis an das Leiden Christi errichten lassen. Gleichzeitig hat er eine Stiftung von 13 Gulden zu dessen Erhaltung ins Leben gerufen. 1809 wurde es durch ein steinernes Kreuz aus Zogelsdorf ersetzt und auf das Grundstück des Johann Georg Till in der Nähe des Gasthauses gestellt. Aber die Wanderung des Kreuzes durch Unterretzbach war damit noch nicht beendet: 1846 kam es zur Wegabzweigung in den 'Siebzehn Lehen' auf den Grund des Ignaz Sindl. Am Fuß des Sockels befindet sich eine neuere Tafel mit der Inschrift: Renoviert 1989 von der Gemeinde Retzbach mit Unterstützung des Familienverbandes Sindl. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |