Preussenkreuz

Religiöse KleindenkmälerBildstöckePfeiler- und Säulenbildstöcke

Gemeinde: Stronsdorf

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Die Flurbezeichnung 'Bei den zwei Kreuzen', die sich auf das Preussenkreuz und den etwa 100 m westlich gelegenen gotischen Pfeiler bezieht, sowie die Vermerkung beider Denkmale auf der Josefinischen Militärkarte von 1780/81 deuten darauf hin, dass das Preussenkreuz bereits einen älteren Vorgänger hatte.

Beschreibung:

Der Nischenpfeiler ist aus Ziegeln gemauert. Der Schaft ist mit Rundstabprofil im unteren Bereich mit Hohlkehle und Sima im oberen Bereich profiliert. Er hat im Mittelteil 4 Ecklisenen, die selbst am oberen Ende mit Hohlkehle und Dachschräge abschließen. Dies ergibt eine originelle Gestaltung des Pfeilerschaftes. Der einfache Aufsatz hat 4 Nischen und einfaches Dachprofil. Das Dach selbst ist aus Ziegeln gemauert und trägt ein doppelbalkiges Eisenkreuz. - Da dieser Pfeiler im Volksmund als Preussenkreuz bezeichnet wird, ist er wahrscheinlich um das Jahr 1866 (Invasion des preussischen Heeres) errichtet worden.

Details

Gemeindename Stronsdorf
Gemeindekennzahl 31650
Ortsübliche Bezeichnung Preussenkreuz
Objektkategorie 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)

Katastralgemeinde Unterschoderlee -- GEM Stronsdorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 605
Ortschafts- bzw. Ortsteil Unterschoderlee
Straße und Hausnummer bzw. Flurname An der LH 20 an der Gemeindegrenze zu Unterstinkenbrunn.
Längengrad 16.328943
Breitengrad 48.662488

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.9
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.9
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Obwohl der Pfeiler im Jahre 1995 von dem früheren häßlichem Betonbewurf befreit und anschließend durch Restaurator Kvitek gründlich wiederhergestellt wurde, ist der Verputz bereits brüchig geworden, sodass eine Überarbeitung in der nächsten Zeit notwendig ist.

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Der Nischenpfeiler ist aus Ziegeln gemauert. Der Schaft ist mit Rundstabprofil im unteren Bereich mit Hohlkehle und Sima im oberen Bereich profiliert. Er hat im Mittelteil 4 Ecklisenen, die selbst am oberen Ende mit Hohlkehle und Dachschräge abschließen. Dies ergibt eine originelle Gestaltung des Pfeilerschaftes. Der einfache Aufsatz hat 4 Nischen und einfaches Dachprofil. Das Dach selbst ist aus Ziegeln gemauert und trägt ein doppelbalkiges Eisenkreuz. - Da dieser Pfeiler im Volksmund als Preussenkreuz bezeichnet wird, ist er wahrscheinlich um das Jahr 1866 (Invasion des preussischen Heeres) errichtet worden.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Flurbezeichnung 'Bei den zwei Kreuzen', die sich auf das Preussenkreuz und den etwa 100 m westlich gelegenen gotischen Pfeiler bezieht, sowie die Vermerkung beider Denkmale auf der Josefinischen Militärkarte von 1780/81 deuten darauf hin, dass das Preussenkreuz bereits einen älteren Vorgänger hatte.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Ersterfassung Johann Strick, Stronsdorf und Alois Toriser, Laa.

Pfeiler nach dem Verputzen
2012
Johann Strick

Pfeiler alt
vor 1995
Johann Strick

Preussenkreuz, Verputz schadhaft
2023
Johann Strick

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Ersterfassung Johann Strick, Stronsdorf und Alois Toriser, Laa.

Johann Strick
Datum der Erfassung 2010-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2024-01-08
letzter Bearbeiter Johann Strick

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.