Urbani-Bildstock

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeBreitpfeiler

Gemeinde: Langenlois

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Den Aufbau des Bildstockes schufen Schüler der Berufsschule für das Bauhandwerk in Langenlois im Jahr 1999. An dieser Stelle befand sich früher die Dorfkapelle von Oberreith. Sie wurde 1965 wegen schwerer Baufälligkeit abgetragen. Ursprünglich sollte die Kapelle wieder aufgebaut werden und auch die Funktion einer Aufbahrungshalle bekommen. Durch die Zusammenlegung der Gemeinde Reith mit Langenlois kam es nicht mehr dazu.

Beschreibung:

Der „Urbani-Bildstock“, eine Breitpfeilervariante, steht in Oberreith an der der Gabelung der Dorfstraße Schiltern - Reisert; Ausrichtung nach O. Der Breitpfeiler besteht nur aus einer Rückwand (Beton), auf der ein Giebelblock mit Satteldach aufgesetzt ist und der auf der Vorderseite von zwei Stützen (Pfeiler und Säulen) getragen wird. Die Rückwand ist mit einem Bild des hl. Urban dekoriert. In einer Kartusche an der Rückwand steht die Jahreszahl 1999. Der gelb gefärbelte Breitpfeiler erhält durch Details in Weiß (Giebeluntersicht, Gesimse, Säulchen, Kartuschenrahmen) einen Anflug barocker Gestaltung. Der Vorplatz ist mit Granitwürfeln ausgelegt.

Details

Gemeindename Langenlois
Gemeindekennzahl 31322
Ortsübliche Bezeichnung Urbani-Bildstock
Objektkategorie 1532 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Breitpfeiler)

Katastralgemeinde Oberreith -- GEM Langenlois
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1211/3
Ortschafts- bzw. Ortsteil Oberreith
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 15.64952
Breitengrad 48.52047

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.2
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Der „Urbani-Bildstock“, eine Breitpfeilervariante, steht in Oberreith an der der Gabelung der Dorfstraße Schiltern - Reisert; Ausrichtung nach O. Der Breitpfeiler besteht nur aus einer Rückwand (Beton), auf der ein Giebelblock mit Satteldach aufgesetzt ist und der auf der Vorderseite von zwei Stützen (Pfeiler und Säulen) getragen wird. Die Rückwand ist mit einem Bild des hl. Urban dekoriert. In einer Kartusche an der Rückwand steht die Jahreszahl 1999. Der gelb gefärbelte Breitpfeiler erhält durch Details in Weiß (Giebeluntersicht, Gesimse, Säulchen, Kartuschenrahmen) einen Anflug barocker Gestaltung. Der Vorplatz ist mit Granitwürfeln ausgelegt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Der heilige Urban ist in einer unnatürlich empfundenen S-Linienform dargestellt. Er trägt eine reiche Gewandung, in der linken Hand hält er ein offenes Buch, auf dem eine Weintraube liegt, in der rechten Hand einen über den Bildrand hinausragenden Bischofstab. Die Gesichtszüge und der üppige Bartwuchs vermitteln einen nicht gerade vertrauenerweckenden Eindruck. Im Landschaftshintergrund des Urbani-Bildes sind die Kirche von Schiltern, eine Kellerzeile und die Kamptalwarte zu erkennen, aus der Wolke über der Landschaftsdarstellung fallen Weintrauben hernieder.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Den Aufbau des Bildstockes schufen Schüler der Berufsschule für das Bauhandwerk in Langenlois im Jahr 1999. An dieser Stelle befand sich früher die Dorfkapelle von Oberreith. Sie wurde 1965 wegen schwerer Baufälligkeit abgetragen. Ursprünglich sollte die Kapelle wieder aufgebaut werden und auch die Funktion einer Aufbahrungshalle bekommen. Durch die Zusammenlegung der Gemeinde Reith mit Langenlois kam es nicht mehr dazu.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Schulchronik Reith, Stadtarchiv Langenlois. Johann Ennser: Das Dorf Reith und die Katastralgemeinden Oberreith und Unterreith. Langenlois 2010.

Johann Ennser, Adolf Hauer
Datum der Erfassung 2010-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2010-01-01
letzter Bearbeiter Johann Ennser, Adolf Hauer

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.