Mariensäule mit spanischer Madonna

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeBreitpfeiler

Gemeinde: Hernstein

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Der Bildstock wurde 1994 errichtet und am 20. Mai 1995 geweiht. Die Mariensäule hat einen Vorgänger. Diesen ließ der Waldbesitzer DI Karl-Eugen Czernin 1982 errichten.

Karl-Eugen Czernin hatte bei einem Aufenthalt in Spanien das Brauchtum um die Santissima Virgen del Rocia (Nähe Sevilla) kennen gelernt. Bild und Bildstock sollen daran erinnern, dass Maria immer gegenwärtig ist, dass sie immer hilft.

Beschreibung:

In der Kleinfelder Gegend, auf dem Größenberg steht die sog. Mariensäule, ein hoher gemauerter Breitpfeiler mit rechteckigen Grundriss. An seiner Vorderseite sind zwei Wappen angebracht.

1) Das rechte Wappen ist das des Grafen Czernin: Es zeigt den österreichischen Bindenschild, darüber die österreichische Kaiserkrone und links drei Balken. Im unteren Balken ein R (= Rudolf II.), im mittleren ein M (=Matthias) und im oberen ein F (=Ferdinand II.).

2) Das linke Wappen zeigt zwei sich abwendende Löwen, deren Schwänze verschlungen sind. Es ist das Wappen der Gattin von DI Karl-Eugen Czernin, geb. Rechberg. Darüber schwebt eine Zackenkrone.
Unter den beiden Wappen ist die Jahreszahl 1994 angebracht.

Im oberen Bereich der Mariensäule ist Marienbild angebracht. Es ist das Bild der "Santissima Virgen del Rocio", der allerheiligsten Jungfrau von Rocio, die nach alter andalusischer Handwerkskunst auf Kacheln gebrannt ist.

Auf dem vorspringenden Flachdach ist ein einfaches Metallkreuz angebracht.

Details

Gemeindename Hernstein
Gemeindekennzahl 30614
Ortsübliche Bezeichnung Mariensäule mit spanischer Madonna
Objektkategorie 1532 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Breitpfeiler)

Katastralgemeinde Kleinfeld -- GEM Hernstein
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 394
Ortschafts- bzw. Ortsteil Hernstein, Kleinfeld
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Größenberg
Längengrad 16.13184
Breitengrad 47.91976

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.1
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 0.88
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.53
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) In der Kleinfelder Gegend, auf dem Größenberg steht die sog. Mariensäule, ein hoher gemauerter Breitpfeiler mit rechteckigen Grundriss. An seiner Vorderseite sind zwei Wappen angebracht.

1) Das rechte Wappen ist das des Grafen Czernin: Es zeigt den österreichischen Bindenschild, darüber die österreichische Kaiserkrone und links drei Balken. Im unteren Balken ein R (= Rudolf II.), im mittleren ein M (=Matthias) und im oberen ein F (=Ferdinand II.).

2) Das linke Wappen zeigt zwei sich abwendende Löwen, deren Schwänze verschlungen sind. Es ist das Wappen der Gattin von DI Karl-Eugen Czernin, geb. Rechberg. Darüber schwebt eine Zackenkrone.
Unter den beiden Wappen ist die Jahreszahl 1994 angebracht.

Im oberen Bereich der Mariensäule ist Marienbild angebracht. Es ist das Bild der "Santissima Virgen del Rocio", der allerheiligsten Jungfrau von Rocio, die nach alter andalusischer Handwerkskunst auf Kacheln gebrannt ist.

Auf dem vorspringenden Flachdach ist ein einfaches Metallkreuz angebracht.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der Bildstock wurde 1994 errichtet und am 20. Mai 1995 geweiht. Die Mariensäule hat einen Vorgänger. Diesen ließ der Waldbesitzer DI Karl-Eugen Czernin 1982 errichten.

Karl-Eugen Czernin hatte bei einem Aufenthalt in Spanien das Brauchtum um die Santissima Virgen del Rocia (Nähe Sevilla) kennen gelernt. Bild und Bildstock sollen daran erinnern, dass Maria immer gegenwärtig ist, dass sie immer hilft.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Mariensäule
2008
Mag. Helene Schießl

Mariensäule, Marienbild, Mosaik
2008
Mag. Helene Schießl

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen 1) Helene Schießl: Kapellen, Bildstöcke, Kreuze und Bildbäume im Gemeindegebiet Hernstein erwandern und erfahren. Kral, Berndorf 2008.
2) Text und Fotos mit Genehmigung des Autors id DB übertragen.
3) Karte Bergfex, NÖ Atlas

Anton Stöger
Datum der Erfassung 2019-03-24
Datum der letzten Bearbeitung 2020-04-24
letzter Bearbeiter Anton Stöger

Standort

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