Dreifaltigkeitssäule 1831
Gemeinde: Maissau
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Der Gnadenstuhl dürfte 1831 gestiftet worden sein.
Beschreibung:
An der Kremser Strasse (B 35) zwischen Maissau und Wilhelmsdorf steht dieser klassizistische bäuerliche Dreifaltigkeitssäule vom Typus Gnadenstuhl. Er steht auf einer quadratischen Sockelplatte, auf der ein vierseitiger gefaster Schaft sich erhebt. Am Schaft sind Initialen und ein Stiftungsjahr eingraviert. Am oberen Schaftteils ist eine einfache Fegefeuerszene als Relief eingraviert. Am Schaft eine gekehlte Kragenplatte auf dem sich ein leicht geschwungenes Engelskopfkapitell befindet. Darauf eine einfache Platte auf dem die Gnadenstuhldarstellung auf einem Wolkenpostament sich befindet. Es zeigt Gottvater mit einer Tiara am Kopf der seinen toten Sohn am Kruzifix auf seinen Knieen trägt. Darunter der Hl. Geist in Form einer Taube.
Details
Gemeindename | Maissau |
Gemeindekennzahl | 31026 |
Ortsübliche Bezeichnung | Dreifaltigkeitssäule 1831 |
Objektkategorie | 1716 ( Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | Gnadenstuhldarstellungen) |
Katastralgemeinde | Wilhelmsdorf -- GEM Maissau |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 570 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | 3712 Wilhelmsdorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Kremser Strasse, B 35 |
Längengrad | 15.81584 |
Breitengrad | 48.560495 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 2.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | An der Kremser Strasse (B 35) zwischen Maissau und Wilhelmsdorf steht dieser klassizistische bäuerliche Dreifaltigkeitssäule vom Typus Gnadenstuhl. Er steht auf einer quadratischen Sockelplatte, auf der ein vierseitiger gefaster Schaft sich erhebt. Am Schaft sind Initialen und ein Stiftungsjahr eingraviert. Am oberen Schaftteils ist eine einfache Fegefeuerszene als Relief eingraviert. Am Schaft eine gekehlte Kragenplatte auf dem sich ein leicht geschwungenes Engelskopfkapitell befindet. Darauf eine einfache Platte auf dem die Gnadenstuhldarstellung auf einem Wolkenpostament sich befindet. Es zeigt Gottvater mit einer Tiara am Kopf der seinen toten Sohn am Kruzifix auf seinen Knieen trägt. Darunter der Hl. Geist in Form einer Taube. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Am Schaft die Initialengravuren: MS und FS, darunter 1831 |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Der Gnadenstuhl dürfte 1831 gestiftet worden sein. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Dieser Typus wurde auch Totenrast oder Leichstöckl genannt, weil dorthin die Leiche vom Trauerhaus getragen, eingesegnet und danach mit dem Kondukt zur Kirche getragen wurde. |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | DEHIO NÖ Nord, Seite 1292, Burger Maissau, Seite 40, 1989, Wikipedia, NÖ Atlas |
Datum der Erfassung | 2016-08-28 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2017-01-09 |
letzter Bearbeiter | Alexander Szep |