Krippel Marter

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeBreitpfeiler

Gemeinde: Sankt Bernhard-Frauenhofen

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert

Chronik:

Laut Zach Kiesling dürfte es sich hier um ein Wegmarterl handeln, da der Pfeiler früher den Kirch- und Schulweg von Großburgstall nach Neunkirchen markierte. (vgl. ZACH KIESLING, Bildstockwanderungen im Poigreich, S. 96) Dieser ist jedoch nicht mehr erhalten. Die Namensgebung Krippel -Marter soll sich nach Zach Kiesling von einer Familie ableiten, die jenes Grundstück früher besaß.(vgl. Ebenda, 96)

Beschreibung:

In der Nähe von Großburgstall auf einer Lichtung gelegen, befindet sich das Krippel Marter. Es handelt sich um einen einfachen Breitpfeiler mit Nische. Der Pfeiler ist in der Farbe weiß eingefasst. Die Nische ist mit einem Eisengitter verschlossen. Darin befindet sich ein Andachtsbild, das Maria mit dem Kind zeigt. Bekrönt ist das ziegelgedeckte Satteldach mit einem lateinischen Kreuz.

Details

Gemeindename Sankt Bernhard-Frauenhofen
Gemeindekennzahl 31123
Ortsübliche Bezeichnung Krippel Marter
Objektkategorie 1532 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Breitpfeiler)

Katastralgemeinde Großburgstall -- GEM Sankt Bernhard-Frauenhofen
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer GNr. 461
Ortschafts- bzw. Ortsteil Gr. Burgstall
Straße und Hausnummer bzw. Flurname unmittelbar an der Waldviertler Bundesstrasse gelegen
Längengrad 15.56769
Breitengrad 48.67949

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.2
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.05
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
am Sockel witterungsbedingter Mauerabbruch festellbar, Westseite größerer oberflächiger Mauerschaden erkennbar

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) In der Nähe von Großburgstall auf einer Lichtung gelegen, befindet sich das Krippel Marter. Es handelt sich um einen einfachen Breitpfeiler mit Nische. Der Pfeiler ist in der Farbe weiß eingefasst. Die Nische ist mit einem Eisengitter verschlossen. Darin befindet sich ein Andachtsbild, das Maria mit dem Kind zeigt. Bekrönt ist das ziegelgedeckte Satteldach mit einem lateinischen Kreuz.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Der Name der Marter leitet sich von einer Familie ab, die über Generationen das Grundstück, auf dem die Marter steht, besaß. Der Pfeiler markierte den direkten Kirch- u. Schulweg von Groß-Burgstall nach Neunkirchen. Nach der Kommassierung ist dies nicht mehr erkennbar.

Zeitkategorie 18. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Laut Zach Kiesling dürfte es sich hier um ein Wegmarterl handeln, da der Pfeiler früher den Kirch- und Schulweg von Großburgstall nach Neunkirchen markierte. (vgl. ZACH KIESLING, Bildstockwanderungen im Poigreich, S. 96) Dieser ist jedoch nicht mehr erhalten. Die Namensgebung Krippel -Marter soll sich nach Zach Kiesling von einer Familie ableiten, die jenes Grundstück früher besaß.(vgl. Ebenda, 96)
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Krippel Marter
2014
Robert Porod

Krippel Marter, Gesamtansicht
2014
Robert Porod

Krippel Marter mit QR Code ausgestattet
August 2021
Maximilian Porod

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Walter ZACH KIESLING, Bildstockwanderungen im Poigreich. Wanderwege zu religiösen Kleindenkmälern in den Gemeinden Horn, Rosenburg-Mold und St. Bernhard-Frauenhofen, Rosenburg-Mold 1995.

Datum der Erfassung 2001-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2021-12-08
letzter Bearbeiter Robert Porod

Standort

Kommentare

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Krippel Marter mit QR Code ausgestattet

Im Sommer 2021 wurden in der Gemeinde St. Bernhard - Frauenhofen sämtliche Kleinflurdenkmäler mit einem QR Code augestattet. Nebenbei wurde auch von diesem Marterl ein aktuelles Foto erstellt.

 

robertporod13. 11. 2021

Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.