Franzosen-Kreuz

Religiöse KleindenkmälerTotengedenkmale und Kriegerdenkmäler

Gemeinde: Kautzen

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Es wurde am 9.11. 1975 von Pfarrer Koller geweiht und geht auf eine Initiative von Josef Rauscher zurück.
In der "Quiaricht", so heißt dieser Flurteil, wo das Kreuz steht, wurden 1809 sieben französische Soldaten begraben. Sie starben in dem Choleraspital, das die Franzosen in der Herrschaftstaverne, Engelbrechts 10, eingerichtet hatten. Dann beerdigte man sie neben dem Weg nach Radschin. 1927 hatten die Brüder Josef und Heinrich Rauscher die Gräber wieder entdeckt. Zum Gedenken an die Toten wurde das Kreuz errichtet.

Beschreibung:

Ein Steinkreuz, das vom Friedhof stammt. Am Sockel ist ein Schild befestigt, darauf steht geschrieben: „Franzosengräber 1809“.
Darunter ist in Stein gemeißelt: „A 1975 D“.

Details

Gemeindename Kautzen
Gemeindekennzahl 32210
Ortsübliche Bezeichnung Franzosen-Kreuz
Objektkategorie 1590 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | )

Katastralgemeinde Engelbrechts -- GEM Kautzen
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer
Ortschafts- bzw. Ortsteil
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 15.20316
Breitengrad 48.93287

denkmalgeschützt --

Höhe (m)
gemessen od. geschätzt --
Breite (m)
gemessen od. geschätzt --
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung --
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Ein Steinkreuz, das vom Friedhof stammt. Am Sockel ist ein Schild befestigt, darauf steht geschrieben: „Franzosengräber 1809“.
Darunter ist in Stein gemeißelt: „A 1975 D“.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Es wurde am 9.11. 1975 von Pfarrer Koller geweiht und geht auf eine Initiative von Josef Rauscher zurück.
In der "Quiaricht", so heißt dieser Flurteil, wo das Kreuz steht, wurden 1809 sieben französische Soldaten begraben. Sie starben in dem Choleraspital, das die Franzosen in der Herrschaftstaverne, Engelbrechts 10, eingerichtet hatten. Dann beerdigte man sie neben dem Weg nach Radschin. 1927 hatten die Brüder Josef und Heinrich Rauscher die Gräber wieder entdeckt. Zum Gedenken an die Toten wurde das Kreuz errichtet.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Franzosen-Kreuz
24.11.2019
Anton Dietrich

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24.11.2019
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24.11.2019
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24.11.2019
Anton Dietrich

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Fraißl, Franz, Das Werden der Großgemeinde Kautzen 1938 - 1988, 1988, S. 92.

Anton Dietrich
Datum der Erfassung 2019-11-24
Datum der letzten Bearbeitung 2019-11-25
letzter Bearbeiter Angelika Ficenc

Standort

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