Pleininger-Marterl
Gemeinde: Sulz im Weinviertel
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Die Familie Pleininger wohnte im Haus Nr. 19, welches in den 1950er Jahren abgerissen wurde. Dadurch konnte die Ortsausfahrt nach Schrick (Werklissen) verbreitert werden. Der jetzige Besitzer des Bildstockes ist der Urgroßenkel der Errichterfamilie.
Beschreibung:
Etwa 200 m vor der Abzweigung von der Schricker Straße nach Nexing, steht links neben der Schricker Straße das Pleininger-Marterl. Der Bildstock ist gemauert und verputzt. Großteils ist der Verputz bereits abgefallen. Auf einer 20 cm hohen Betonplatte steht ein 42 cm hoher Sockel, darauf ein 185 cm hoher Schaft. Das anschließende Gesimse ist 10 cm hoch. Auf dem 70 cm hohen Aufsatz befindet sich ein 40 cm hohes, 3-seitiges Walmdach, darauf ein 40 cm hohes Messingkreuz, das auf einer Kugel montiert ist. Auf dem Kreuz befindet sich eine Christusdarstellung.
Details
Gemeindename | Sulz im Weinviertel |
Gemeindekennzahl | 30857 |
Ortsübliche Bezeichnung | Pleininger-Marterl |
Objektkategorie | 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Nexing -- GEM Sulz im Weinviertel |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 828 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Nexing |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Werklüssen (Schricker Straße) |
Längengrad | 16.65516 |
Breitengrad | 48.50647 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 4.1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1.1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 1.1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Mauer und Dach ausbessern und verputzen. Da vom angrenzenden Feld sehr nahe an den Bildstock geackert wurde, neigte sich dieser und war kurz vorm Umkippen. Herr Lennes hat ihn zunächst wieder aufgerichtet und mit einer Betonplatte stabilisiert. Demnächst ist eine Sanierung geplant. |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Etwa 200 m vor der Abzweigung von der Schricker Straße nach Nexing, steht links neben der Schricker Straße das Pleininger-Marterl. Der Bildstock ist gemauert und verputzt. Großteils ist der Verputz bereits abgefallen. Auf einer 20 cm hohen Betonplatte steht ein 42 cm hoher Sockel, darauf ein 185 cm hoher Schaft. Das anschließende Gesimse ist 10 cm hoch. Auf dem 70 cm hohen Aufsatz befindet sich ein 40 cm hohes, 3-seitiges Walmdach, darauf ein 40 cm hohes Messingkreuz, das auf einer Kugel montiert ist. Auf dem Kreuz befindet sich eine Christusdarstellung. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | An dem Schaft ist eine Tafel (40x30) mit der Inschrift: 'Zur Ehre Gottes Errichtet im Jahre 1922 von Johann u. Maria Pleininger' montiert. In einer Nische am Aufsatz befindet sich ein Relief aus Sandstein das Maria mit Jesuskind darstellt. Am Schaft ist eine schwarze Marmorgedenktafel (40x47) mit folgender Inschrift lose angelehnt: 'Wetti Pleininger gest. am 20. Nov. 1920 im 18. Lebensjahre. Frau Maria Pleininger gest. am 1. Dez. 1935 im 61.Lebensjahre. Herr Johann Pleininger gest. am 4. Dez. 1946 im 75. Lebensjahre. Ferdinand Aicher 1905 verm. 1945.' Die Tafel wurde vom Friedhof Obersulz hierher gebracht. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Familie Pleininger wohnte im Haus Nr. 19, welches in den 1950er Jahren abgerissen wurde. Dadurch konnte die Ortsausfahrt nach Schrick (Werklissen) verbreitert werden. Der jetzige Besitzer des Bildstockes ist der Urgroßenkel der Errichterfamilie. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |