Hofbauer Marterl (Pekert Marterl)
Gemeinde: Sankt Bernhard-Frauenhofen
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Der frühere Name 'Pekert Marterl' stammt von den ehemaligen Grundbesitzern des abgebrochenen Hauses.(vgl. ZACH KIESLING, Bildstockwanderungen im Poigreich, S. 80)
Beschreibung:
Am Ortsende von Frauenhofen, in Richtung Sankt Bernhard, steht das 'Hofbauer Materl'. Es handelt sich hier um einen einfachen gemauerten Breitpfeiler mit einer Nische. Der Breitpfeiler ist gelb gestrichen. Die Nische ist mit weißer Farbe eingefasst und sie ist mit einem Eisengitter verschlossen. Auf dem Giebelfeld des Satteldaches befindet sich ein gemauertes weißes Kreuz. Im Inneren befindet sich eine Marienstatue und eine Gedenktafel: ZUR ERINNERUNG AN UNSEREN LIEBEN GUTEN VATER EDUARD HOFBAUER VERUNGLÜCKT AM 18.1.1964 IM 50. LEBENSJAHR UNVERGESSLICH UNERSETZLICH.
Details
Gemeindename | Sankt Bernhard-Frauenhofen |
Gemeindekennzahl | 31123 |
Ortsübliche Bezeichnung | Hofbauer Marterl (Pekert Marterl) |
Objektkategorie | 1532 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Breitpfeiler) |
Katastralgemeinde | Frauenhofen -- GEM Sankt Bernhard-Frauenhofen |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 125/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Frauenhofen |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | westl. Ausfahrt Richtung St. Bernhard |
Längengrad | 15.62382 |
Breitengrad | 48.67506 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.15 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1.35 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.9 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
saniert, einzig die Spitze des Eisenkreuzes fehlt. |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Am Ortsende von Frauenhofen, in Richtung Sankt Bernhard, steht das 'Hofbauer Materl'. Es handelt sich hier um einen einfachen gemauerten Breitpfeiler mit einer Nische. Der Breitpfeiler ist gelb gestrichen. Die Nische ist mit weißer Farbe eingefasst und sie ist mit einem Eisengitter verschlossen. Auf dem Giebelfeld des Satteldaches befindet sich ein gemauertes weißes Kreuz. Im Inneren befindet sich eine Marienstatue und eine Gedenktafel: ZUR ERINNERUNG AN UNSEREN LIEBEN GUTEN VATER EDUARD HOFBAUER VERUNGLÜCKT AM 18.1.1964 IM 50. LEBENSJAHR UNVERGESSLICH UNERSETZLICH. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Der frühere Name 'Pekert Marterl' stammt von den ehemaligen Grundbesitzern des abgebrochenen Hauses.(vgl. ZACH KIESLING, Bildstockwanderungen im Poigreich, S. 80) |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Walter ZACH KIESLING, Bildstockwanderungen im Poigreich. Wanderwege zu religiösen Kleindenkmälern in den Gemeinden Horn, Rosenburg-Mold und St. Bernhard-Frauenhofen, Rosenburg-Mold 1995, sowie einigen Ergänzungen von Hrn. Christian Popp aus St. Bernhard. Erfasser Robert Porod. |
Datum der Erfassung | 2001-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2021-12-09 |
letzter Bearbeiter | Robert Porod |
Marienstatue für Hofbauer-Marterl
Marta Holzinger aus Horn spendete eine Madonna für das Hofbauer-Marterl in Frauenhofen - Pfarrer Pater Albert Groiß übergab ihr dafür ein Exemplar des von Robert Porod geschriebenen Marterl-Buchs über St. Bernhard-Frauenhofen.
Glückliche Fügung des Schicksals: Kurz nachdem Robert Porod, Autor des St.Bernhard-Frauenhofner Marterl-Buches dem Horner Stadtpfarrer P. Albert Groiß erzählt hatte, dass aus dem Hofbauer-Marterl in Frauenhofen die Marienstatue gestohlen wurde, wandet sich die Horner Pensionistin Maria Holzinger an den Seelsorger. Sie wollte eine private, knapp über 40 cm große Marienstatue einem guten Zweck zuführen. Dieser war schnell gefunden, und nun ist im Bildstock wieder eine Gottesmutter "zu Hause".
Bericht NÖN Woche 51/2014 (Text Redakteur Martin Kalchhauser)
robertporod27. 12. 2014