Prändlbildstock
Gemeinde: Grafenegg
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Auf der Grafenegger Straße verunglückte am 29. März 1923 durch scheuende Pferde Anna Hörmann (eine Verwandte des Besitzers) im Alter von 22 Jahren. Die Gedenkschrift auf der Eisentafel ist heute nicht mehr sichtbar.
Im Jahr 2015 wurde der Bildstock von der Familie Herbert Hörmann liebevoll restauriert und im selben Jahr, am 27. September, von Dechant Mag. Franz Winter gesegnet.
Das Bild der Hl. Notburga mit Inschrift malte Josef Meisl von Engabrunn.
Beschreibung:
An der Grafenegger Straße steht der nach Westen ausgerichtete Blockpfeiler aus Sandstein. Auf dem Schaft mit Fasen befindet sich auf einer stark vorkragenden gestuften Kragenplatte ein Tabernakel mit Bild und Inschrift, darauf eine Dachplatte mit Helm, obenauf ein lateinisches Kreuz aus Eisen.
Details
Gemeindename | Grafenegg |
Gemeindekennzahl | 31308 |
Ortsübliche Bezeichnung | Prändlbildstock |
Objektkategorie | 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Engabrunn -- GEM Grafenegg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 349/2 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Engabrunn |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Grafeneggerstraße |
Längengrad | 15.76239 |
Breitengrad | 48.44716 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2.9 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.32 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.32 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | An der Grafenegger Straße steht der nach Westen ausgerichtete Blockpfeiler aus Sandstein. Auf dem Schaft mit Fasen befindet sich auf einer stark vorkragenden gestuften Kragenplatte ein Tabernakel mit Bild und Inschrift, darauf eine Dachplatte mit Helm, obenauf ein lateinisches Kreuz aus Eisen. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Auf dem Tabernakel befindet sich auf der nördlichen Seite die in den Stein gravierte Inschrift „LEOPO / LD PR / ONDL / 1653“ und auf der westlichen Seite eine stark verwitterte Eisentafel mit der Darstellung der Hl. Notburga. |
Zeitkategorie | 17. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Auf der Grafenegger Straße verunglückte am 29. März 1923 durch scheuende Pferde Anna Hörmann (eine Verwandte des Besitzers) im Alter von 22 Jahren. Die Gedenkschrift auf der Eisentafel ist heute nicht mehr sichtbar. Im Jahr 2015 wurde der Bildstock von der Familie Herbert Hörmann liebevoll restauriert und im selben Jahr, am 27. September, von Dechant Mag. Franz Winter gesegnet. Das Bild der Hl. Notburga mit Inschrift malte Josef Meisl von Engabrunn. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Bundesdenkmalamt, DEHIO-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs, Niederösterreich nördlich der Donau, Wien 1990, 190 NÖN Kamptal, Nr. 41, 06.10.2015 Ersterfassung Hermine Ploiner, 2011 |
Datum der Erfassung | 2011-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2020-11-27 |
letzter Bearbeiter | Hermine Ploiner |