Rotes Kreuz

Religiöse KleindenkmälerKreuzePassions- oder Arma Christi Kreuze

Gemeinde: Mannersdorf am Leithagebirge

Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Früher wurde das Rote Kreuz auch "Leth-Kreuz" bzw. "Iwanschitz-Kreuz" genannt, nach dem Besitzer des dort stehenden Hauses. Ursprünglich stand es am Ende des Roten Weges in unmittelbarer Nähe zur Tonbrube. An dieser Stelle war es durch den Werksverkehr der Zementfabrik so gefährdet, dass es an den heutigen Standort versetzt wurde.

Das Rote Kreuz zählt zu den ältesten Kleindenkmalen des Ortes, wie die eingemeißelte Jahreszahl 1662 belegt. Auf der Grenzkarte Ungarn-Niederösterreich des Constantin Johann von Walter 1754/55 ist ein Kreuz eingezeichnet, das von der Lage her das Rote Kreuz sein könnte.

Beschreibung:

An der Kreuzung Wienerstraße / Roter Weg steht ein Reliefblockpfeiler, das sog. Rote Kreuz.

Das schlichte Wegkreuz aus Leitha Sandstein zeigt auf dem abgefasten Schaft die Reliefs der Arma Christi und trägt eine Inschrift mit Jahreszahl.

Die Inschrift lautet:
"DISES KREVTZ / HAT LASEN / MACHEN MICHEL / HAFNER VND / SEIN HAUSFRAW / KATHARINA PVR / GER ZV MONNER / STARF GOTT VND / VNSER LIEPEN / FRAWEN ZV / EHREN 1662"

Den Abschluss über dem geschlossenen Tabernakel bildet eine wolkenartige Sandstein-Masse, auf der früher vermutlich ein schmiedeeisernes Kreuz angebracht war.

Details

Gemeindename Mannersdorf am Leithagebirge
Gemeindekennzahl 30716
Ortsübliche Bezeichnung Rotes Kreuz
Objektkategorie 1563 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Passions- oder Arma Christi Kreuze)

Katastralgemeinde Mannersdorf am Leithagebirge -- GEM Mannersdorf am Leithagebirge
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 2786/13
Ortschafts- bzw. Ortsteil 2452 Mannersdorf am Leithagebirge
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Kreuzung Wiener Straße / Roter Weg 1
Längengrad 16.603029
Breitengrad 47.978935

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 0.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.5
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) An der Kreuzung Wienerstraße / Roter Weg steht ein Reliefblockpfeiler, das sog. Rote Kreuz.

Das schlichte Wegkreuz aus Leitha Sandstein zeigt auf dem abgefasten Schaft die Reliefs der Arma Christi und trägt eine Inschrift mit Jahreszahl.

Die Inschrift lautet:
"DISES KREVTZ / HAT LASEN / MACHEN MICHEL / HAFNER VND / SEIN HAUSFRAW / KATHARINA PVR / GER ZV MONNER / STARF GOTT VND / VNSER LIEPEN / FRAWEN ZV / EHREN 1662"

Den Abschluss über dem geschlossenen Tabernakel bildet eine wolkenartige Sandstein-Masse, auf der früher vermutlich ein schmiedeeisernes Kreuz angebracht war.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Früher wurde das Rote Kreuz auch "Leth-Kreuz" bzw. "Iwanschitz-Kreuz" genannt, nach dem Besitzer des dort stehenden Hauses. Ursprünglich stand es am Ende des Roten Weges in unmittelbarer Nähe zur Tonbrube. An dieser Stelle war es durch den Werksverkehr der Zementfabrik so gefährdet, dass es an den heutigen Standort versetzt wurde.

Das Rote Kreuz zählt zu den ältesten Kleindenkmalen des Ortes, wie die eingemeißelte Jahreszahl 1662 belegt. Auf der Grenzkarte Ungarn-Niederösterreich des Constantin Johann von Walter 1754/55 ist ein Kreuz eingezeichnet, das von der Lage her das Rote Kreuz sein könnte.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Hafner Kreuz, Inschrift
1999
Eva Pelnöcker

Hafner Kreuz, Schaft
1999
Eva Pelnöcker

Hafner Kreuz
1999
Eva Pelnöcker

Rotes Kreuz
2018
Karl Trenker

Rotes Kreuz, Nordseite
2018
Karl Trenker

Rotes Kreuz, Ostseite
2018
Karl Trenker

Rotes Kreuz, Südseite
2018
Karl Trenker

Rotes Kreuz
1936
Fotosammlung Alois und Heribert Schutzbier

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen 1) Heribert Schutzbier, Marterl und Mythen. Mannersdorfer Wegkreuze, Säulen, Kapellen und andere Kleindenkmäler (Ergänzt durch Heiligenfiguren an Bauwerken), 2018.
2) NÖ Atlas
3) Teile der Beschreibung von Ava Pelnöcker

Ava Pelnöcker
Datum der Erfassung 2015-09-09
Datum der letzten Bearbeitung 2019-08-15
letzter Bearbeiter Angelika Ficenc

Standort

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