Mariahilf Kapelle
Gemeinde: Herrnbaumgarten
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Über die Erbauung ist nichts bekannt, es wird jedoch bereits 1795 im Grundbuch ein Keller „in Hühnerkratzen bei der Kapelle“ erwähnt. Nach der Überlieferung soll die Kapelle von einem Berger gestiftet worden sein. Beim Neubau des Presshauses gegenüber der Kapelle im Jahre 1985 wurden bei Baggerungsarbeiten mehrere Skelette freigelegt. Ob es sich um Pesttote oder um Soldaten handelte wurde leider nicht festgestellt. Ein Zusammenhang mit der Kapelle kann nur vermutet werden.
1980 wurde eine Innen- und Außenrenovierung durchgeführt, die von den Anrainern getragen wurde.
1995 finanzierte die Familie Johann Müller die Erneuerung des Daches und der Eindeckung.
2004 kam eine neue Färbelung.
2009 mit Hilfe des Bundesdenkmalamtes und der Gemeinde fachmännische Restaurierung der Marienstatue und der Engelsputten.
Beschreibung:
Mischmauerwerk mit Tonnengewölbe. Am Giebelmauerwerk befindet sich ein Eisenkreuz. Satteldach mit Falzziegel gedeckt. Über dem Eingang ist die Aufschrift "o Maria Hilf" mit einer Blechschablone angebracht.
Details
Gemeindename | Herrnbaumgarten |
Gemeindekennzahl | 31621 |
Ortsübliche Bezeichnung | Mariahilf Kapelle |
Objektkategorie | 1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Herrnbaumgarten -- GEM Herrnbaumgarten |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 4450/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Herrnbaumgarten, Alter Markt, Hödlgasse |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Hauptstraße 50 |
Längengrad | 16.6897 |
Breitengrad | 48.69967 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 2.4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 2.4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Mischmauerwerk mit Tonnengewölbe. Am Giebelmauerwerk befindet sich ein Eisenkreuz. Satteldach mit Falzziegel gedeckt. Über dem Eingang ist die Aufschrift "o Maria Hilf" mit einer Blechschablone angebracht. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Am Altar der Kapelle befindet sich auf einem Podest die Statue der Hl. Maria mit dem Jesuskind. Über der Statue sind zwei Engelsputten am Gewölbe angebracht. |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Über die Erbauung ist nichts bekannt, es wird jedoch bereits 1795 im Grundbuch ein Keller „in Hühnerkratzen bei der Kapelle“ erwähnt. Nach der Überlieferung soll die Kapelle von einem Berger gestiftet worden sein. Beim Neubau des Presshauses gegenüber der Kapelle im Jahre 1985 wurden bei Baggerungsarbeiten mehrere Skelette freigelegt. Ob es sich um Pesttote oder um Soldaten handelte wurde leider nicht festgestellt. Ein Zusammenhang mit der Kapelle kann nur vermutet werden. 1980 wurde eine Innen- und Außenrenovierung durchgeführt, die von den Anrainern getragen wurde. 1995 finanzierte die Familie Johann Müller die Erneuerung des Daches und der Eindeckung. 2004 kam eine neue Färbelung. 2009 mit Hilfe des Bundesdenkmalamtes und der Gemeinde fachmännische Restaurierung der Marienstatue und der Engelsputten. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Bekannte Pfleger der Kapelle waren Frau Theresia Schodl, Hauptstraße 123 und Frau Maria Zintler, Hödlgasse 17. Seit 1985 steht die Kapelle in der Obhut der Familie Johann Müller, Hödlgasse 13. |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Ortschronik Herrnbaumgarten, Leopold Teufelsbauer, 1952 |
Datum der Erfassung | 2020-10-13 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2021-04-16 |
letzter Bearbeiter | Erich Randl |
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AngelikaF29. 12. 2020