Gnadenstuhl
Gemeinde: Langenlois
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Aus der Inschrift auf der Rückseite des Gnadenstuhls geht hervor, dass der gegenständliche Gnadenstuhl als Grabstein gedient hat. Es ist zu lesen: ALHIER LIGT BEGRABEN DER EDLE HER JOSEPH PRUNER. Als Todesjahr wird 1777 angegeben.
Beschreibung:
Am Aufgang zum Schloss, vor dem Zugang in den Schlosshof, steht linker Hand ein Gnadenstuhl, eine in Sandstein ausgeführte Darstellung der Heiligen Dreifaltigkeit, teils vollplastisch, teils reliefartig. Die Trinität ist vertikal angeordnet. Gott Vater, mit einer Tiara auf dem Haupt, überragt die Figurengruppe. In seinem Schoß ruht das Kreuz mit dem Gekreuzigten. Mit beiden Händen hält Gott Vater den Querbalken des Kreuzes. Zu Füßen des Gekreuzigten reiht sich die Darstellung des Heiligen Geistes in der Gestalt einer Taube mit ausgebreiteten Flügeln ein. Typus: Gnadenstuhl vom Sonntagsberg.
Details
Gemeindename | Langenlois |
Gemeindekennzahl | 31322 |
Ortsübliche Bezeichnung | Gnadenstuhl |
Objektkategorie | 1716 ( Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | Gnadenstuhldarstellungen) |
Katastralgemeinde | Gobelsburg -- GEM Langenlois |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 2470/26 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Gobelsburg |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Aufgang zum Schloss |
Längengrad | 15.69567 |
Breitengrad | 48.46078 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 1.73 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Am Aufgang zum Schloss, vor dem Zugang in den Schlosshof, steht linker Hand ein Gnadenstuhl, eine in Sandstein ausgeführte Darstellung der Heiligen Dreifaltigkeit, teils vollplastisch, teils reliefartig. Die Trinität ist vertikal angeordnet. Gott Vater, mit einer Tiara auf dem Haupt, überragt die Figurengruppe. In seinem Schoß ruht das Kreuz mit dem Gekreuzigten. Mit beiden Händen hält Gott Vater den Querbalken des Kreuzes. Zu Füßen des Gekreuzigten reiht sich die Darstellung des Heiligen Geistes in der Gestalt einer Taube mit ausgebreiteten Flügeln ein. Typus: Gnadenstuhl vom Sonntagsberg. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Am Fuße des Gnadenstuhls ist die Figur eines Franziskanerheiligen zu erkennen; wahrscheinlich handelt es sich um den heiligen Antonius von Padua. |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Aus der Inschrift auf der Rückseite des Gnadenstuhls geht hervor, dass der gegenständliche Gnadenstuhl als Grabstein gedient hat. Es ist zu lesen: ALHIER LIGT BEGRABEN DER EDLE HER JOSEPH PRUNER. Als Todesjahr wird 1777 angegeben. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Emil Schneeweis: Bildstockwanderweg Gobelsburg. Selbstverlag des Österreichischen Museums für Volkskunde. Wien 1979. |
Datum der Erfassung | 2011-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2011-01-01 |
letzter Bearbeiter | Johann Ennser, Adolf Hauer |