Bezirksbrunnen
Gemeinde: Tulln an der Donau
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Der Bezirksbrunnen wurde 1991 anlässlich der 1200 Jahr-Feiern der erstmaligen Nennung der Stadt als „Civitas Comagenis“ im Zuge des Awarenfeldzuges Kaisers Karl des Großen im Jahr 791 errichtet. Der Brunnen wurde nach Entwürfen von Prof. Hans Muhr im Auftrag der Stadtgemeinde geschaffen.
Beschreibung:
Im Westteil des Tullner Hauptplatzes steht der Bezirksbrunnen. Die kreisförmige Brunnenanlage besteht aus einem mit einem großen unteren aus Porphyrsteinwürfeln gemauerten Becken und einem erhöhten kleineren zentralen Becken aus hellem Untersberger Marmor. Die vom unteren Beckenrand radial ausgehenden Wasserstrahlen treffen sich im oberen kleineren Becken, das das gesammelte Wasser wieder in das große Becken zurückgibt. Die Mischung aus Lauf- und Springbrunnen steht als Symbol der Einheit der Gemeinden mit dem Bezirk.
Details
Gemeindename | Tulln an der Donau |
Gemeindekennzahl | 32135 |
Ortsübliche Bezeichnung | Bezirksbrunnen |
Objektkategorie | 2706 ( Brunnen | | Zierbrunnen) |
Katastralgemeinde | Tulln -- GEM Tulln an der Donau |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 498 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Tulln / Altstadt |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Im Westteil des Hauptplatzes |
Längengrad | 16.05013 |
Breitengrad | 48.33089 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 1.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 6.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 6.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Im Westteil des Tullner Hauptplatzes steht der Bezirksbrunnen. Die kreisförmige Brunnenanlage besteht aus einem mit einem großen unteren aus Porphyrsteinwürfeln gemauerten Becken und einem erhöhten kleineren zentralen Becken aus hellem Untersberger Marmor. Die vom unteren Beckenrand radial ausgehenden Wasserstrahlen treffen sich im oberen kleineren Becken, das das gesammelte Wasser wieder in das große Becken zurückgibt. Die Mischung aus Lauf- und Springbrunnen steht als Symbol der Einheit der Gemeinden mit dem Bezirk. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | An der äußeren Rundung des Brunnens sind die Wappen der Gemeinden des Bezirks angebracht. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Der Bezirksbrunnen wurde 1991 anlässlich der 1200 Jahr-Feiern der erstmaligen Nennung der Stadt als „Civitas Comagenis“ im Zuge des Awarenfeldzuges Kaisers Karl des Großen im Jahr 791 errichtet. Der Brunnen wurde nach Entwürfen von Prof. Hans Muhr im Auftrag der Stadtgemeinde geschaffen. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Nachdem nun die hunnischen Besatzungen verjagt und ihre Verschanzungen zerstört waren, von denen die eine am Flusse Kamp, die andere bei der Stadt Comagenis auf den Kumenberg ungemein fest aufgeführt war, wurde alles mit Feuer und Schwert verheert. (Aus den fränkischen Reichsannalen zum Jahr 791) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | DEHIO, Niederösterreich südlich der Donau, 2003, Seite 2422 Biack, Otto: Geschichte der Stadt Tulln, 1982, Seite 54 Kulturführer Tulln an der Donau, 2001 Geyer, Roderich: Die Tullner Altstadt, 2010 1200 Jahre Tulln 791-1991, Ausstellungskatalog, 1991 |
Datum der Erfassung | 2012-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2012-01-01 |
letzter Bearbeiter | Manfred Neubauer |