Friedhofsmauer mit opus spicatum (2.H. 13.Jh.)

Statuen und Bilderapotropäische abwehrende Zeichen Neidköpfe usw.

Gemeinde: Zellerndorf

Zeitkategorie: 13. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Über die Errichtung der Mauer gibt es keine schriftlichen Aufzeichnungen.

MANTLER Franz, Pfarrer von Zellerndorf von 1970-2015 (mündlich 2022)
1988/89 wurde die Kirchenbeleuchtung montiert.
1991/1992 wurde die Friedhofsmauer saniert und Betonabdeckungen angebracht.

Beschreibung:

Im östlichen Teil der Friedhofsmauer zeigt sich hochmittelalterliches lagerhaftes Bruchstein-Mauerwerk mit Einschüben von opus spicatum (Fischgrät-Mauer-werk). Es wäre in dieser Form am ehesten in die erste Hälfte des 13. Jh zu datieren.3

Einschübe mit opus spicatum findet man in der Region u.a. an der romanischen Kirche von Peigarten (hl. Radegund) und der Kirche und der Friedhofmauer von Strögen.

Details

Gemeindename Zellerndorf
Gemeindekennzahl 31052
Ortsübliche Bezeichnung Friedhofsmauer mit opus spicatum (2.H. 13.Jh.)
Objektkategorie 3104 ( Statuen und Bilder | | apotropäische (abwehrende) Zeichen (Neidköpfe usw.))

Katastralgemeinde Zellerndorf -- GEM Zellerndorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer
Ortschafts- bzw. Ortsteil
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad
Breitengrad

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m)
gemessen od. geschätzt --
Breite (m)
gemessen od. geschätzt --
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Im östlichen Teil der Friedhofsmauer zeigt sich hochmittelalterliches lagerhaftes Bruchstein-Mauerwerk mit Einschüben von opus spicatum (Fischgrät-Mauer-werk). Es wäre in dieser Form am ehesten in die erste Hälfte des 13. Jh zu datieren.3

Einschübe mit opus spicatum findet man in der Region u.a. an der romanischen Kirche von Peigarten (hl. Radegund) und der Kirche und der Friedhofmauer von Strögen.

Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Ursprünglich dürfte das „opus-spicatum.Motiv“ - vor allem als Einschub im Mauerwerksverband - eine unheilabwehrende (apotropäische) Bedeutung gehabt haben. Anhänger der esoterischen „Tellurischen Geomantie“ vermuten, dass so die störende Energie von Wasseradern verhindert werden kann.

Zeitkategorie 13. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Über die Errichtung der Mauer gibt es keine schriftlichen Aufzeichnungen.

MANTLER Franz, Pfarrer von Zellerndorf von 1970-2015 (mündlich 2022)
1988/89 wurde die Kirchenbeleuchtung montiert.
1991/1992 wurde die Friedhofsmauer saniert und Betonabdeckungen angebracht.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

ZELLERNDORF Friedhofsmauer
2021
Mag. Josef Schönhofer

ZELLERNDORF Friedhofsmauer
2021
Mag. Josef Schönhofer

ZELLERNDORF Friedhofsmauer
2021
ZELLERNDORF Friedhofsmauer

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen DEHIO-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Niederösterreich nördlich der Donau -
Verlag A. Schroll & Co, Wien, ZELLERNDORF S.1320 (1990)
FASSBINDER-BRÜCKLER B.: Kirchen, Kapellen und Friedhöfe
in: Zellerndorf-Kunstdenkmäler - Heimat Zellerndorf - V. Zellerndorf (2000)
AICHINGER-ROSENBERGER/WOLDRON: Romanische Baureste
in: Kirchliche Kunst in Zellerndorf: Baugeschichte der Pfarrkirche in chronologi-scher Abfolge - Verlag: Pfarre Zellerndor (2001)
MANTLER Franz, Pfarrer von Zellerndorf von 1970-2015 (mündlich 2022)

NÖ-Burgen online (Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit) http://noeburgen.imareal.sbg.ac.at/result/burgid/2290

Josef Schoenhofer
Datum der Erfassung 2024-06-08
Datum der letzten Bearbeitung 2024-11-14
letzter Bearbeiter Josef Schoenhofer

Standort

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