Sixtenkreuz
Gemeinde: Straning-Grafenberg
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Laut Inschrift wurde die Pieta im Jahr 1774 errichtet. Renoviert wurde das Sixtenkreuz von Leopold Muhm - laut Inschrift an der Rückseite entweder 1809 oder 1909.
Beschreibung:
Die Mariendarstellung mit der ortsüblichen Bezeichnung 'Sixtenkreuz' steht im Ried 'Hintern Berg' an der Gemeindegrenze zu Limberg und ist nach Südsüdwesten ausgerichtet. Sie ist aus Sandstein erbaut. Auf der fundamentartigen 0,10 m sichtbaren Basis, 1,00 m breit und ebenso tief, erhebt sich ein dreiteiliges Postament. Der erste, 0,30 m hohe Bauteil ist 1,00 m breit und 0,55 m tief. Der 2. Teil des Sockels hat eine Höhe von 0,80 m, ist am unteren Ende 1,00 m und oben 0,70 m breit. Dieser Teil schließt mit einem Gesims ab. Der 3., 0,55 m hohe Teil, ist am oberen Ende 0,50 m breit und 0,40 m tief. Den Abschluss bildet ein profiliertes Gesims. Darüber befindet sich als Bekrönung eine Pieta mit einer Höhe von 0,55 m. Dahinter steht ein geradliniges Kreuz. Mit einer Gesamthöhe von 1,40 m ragt es 0,80 m über die Figurengruppe hinaus.
Details
Gemeindename | Straning-Grafenberg |
Gemeindekennzahl | 31130 |
Ortsübliche Bezeichnung | Sixtenkreuz |
Objektkategorie | 1712 ( Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | Mariendarstellungen) |
Katastralgemeinde | Straning -- GEM Straning-Grafenberg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 712 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Ried Hintern Berg |
Längengrad | 15.86083 |
Breitengrad | 48.60315 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die Mariendarstellung mit der ortsüblichen Bezeichnung 'Sixtenkreuz' steht im Ried 'Hintern Berg' an der Gemeindegrenze zu Limberg und ist nach Südsüdwesten ausgerichtet. Sie ist aus Sandstein erbaut. Auf der fundamentartigen 0,10 m sichtbaren Basis, 1,00 m breit und ebenso tief, erhebt sich ein dreiteiliges Postament. Der erste, 0,30 m hohe Bauteil ist 1,00 m breit und 0,55 m tief. Der 2. Teil des Sockels hat eine Höhe von 0,80 m, ist am unteren Ende 1,00 m und oben 0,70 m breit. Dieser Teil schließt mit einem Gesims ab. Der 3., 0,55 m hohe Teil, ist am oberen Ende 0,50 m breit und 0,40 m tief. Den Abschluss bildet ein profiliertes Gesims. Darüber befindet sich als Bekrönung eine Pieta mit einer Höhe von 0,55 m. Dahinter steht ein geradliniges Kreuz. Mit einer Gesamthöhe von 1,40 m ragt es 0,80 m über die Figurengruppe hinaus. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Der untere Teil des Postaments ist geradlinig und hat an der Vorderseite eine erhabene Platte. Der Mittelteil besitzt unten ausladende Voluten, jene am oberen Ende sind wesentlich kleiner. Die Vorderfront ist gebaucht. Darin ist eine Kartusche, mit Reliefs gerahmt. Im Inneren sind Reste einer Inschrift erkennbar (12 Zeilen). Oberhalb der Kartusche steht die Jahreszahl 1774. Zwischen Voluten und bauchiger Kartusche sind Blatt- und Muschelwerkverzierungen. Das Gurtgesims ist vorne durch eine plastisch gerahmte, ovale Kartusche unterbrochen. Hier war früher eine Inschrift. Die Seiten sind ebenfalls durch Kartuschen, Blatt- und Muschelwerk geschmückt. Der oberste, konkav geschwungene Abschnitt mit grottenähnlicher Umrahmung hat ein Relief mit Fegefeuerszene. |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Laut Inschrift wurde die Pieta im Jahr 1774 errichtet. Renoviert wurde das Sixtenkreuz von Leopold Muhm - laut Inschrift an der Rückseite entweder 1809 oder 1909. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |