Hl.Thaddäus (Hl. Judas Thaddäus)

Freiplastikenreligiöse Freiplastikensonstige Heilige

Gemeinde: Retzbach

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Die Jahreszahl 1770 dürfte als Jahr der Aufstellung zutreffend sein; der Stifter des aus Zogelsdorfer Kalksandstein gefertigten Kunstwerks ist nicht bekannt. Anzumerken sei, dass durch die Wahl des dargestellten Heiligen, der als Einzeldarstellung und auf Kleindenkmälern äußerst selten anzutreffen ist, ein deutlicher Bezug von Stifter/Stifterin zum Heiligen angenommen werden kann. Einst führte hier aus nordöstlicher Richtung der sogenannte Kallendorfer Schipsweg vorbei, ein Weg, den die Südmährer bei ihren Wallfahrten nach Maria Dreieichen benutzten.

Beschreibung:

Östlich von Unterretzbach, wo die Ebene zum Schatzberg hin ansteigt, befindet sich die spätbarocke Sandsteinstatue des Hl. Apostels Judas Thaddäus. Die Statue steht auf einem hohen schön verzierten Sandsteinsockel.

Details

Gemeindename Retzbach
Gemeindekennzahl 31038
Ortsübliche Bezeichnung Hl.Thaddäus (Hl. Judas Thaddäus)
Objektkategorie 1714 ( Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | sonstige Heilige)

Katastralgemeinde Unterretzbach -- GEM Retzbach
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 4786
Ortschafts- bzw. Ortsteil Unterretzbach
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Sandgrube
Längengrad 16.03999
Breitengrad 48.75612

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 1.3
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 1.3
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Starken Flechtenbewuchs entfernen. Ist renovierungsbedürftig.

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Östlich von Unterretzbach, wo die Ebene zum Schatzberg hin ansteigt, befindet sich die spätbarocke Sandsteinstatue des Hl. Apostels Judas Thaddäus. Die Statue steht auf einem hohen schön verzierten Sandsteinsockel.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die Inschriften sind sehr schwer zu erkennen, deutlich sieht man die Jahreszahl 1770 in der unteren Kartusche. Die obere Inschrift lautet: S JUDAS THADDAEUS O.P.N. Auf Sockel ist eine Renovierungstafel angebracht: Renoviert 1988 von der Gemeinde Retzbach mit Unterstützung der Deutsch-Südmährer des Heimatkreises Znaim.

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Jahreszahl 1770 dürfte als Jahr der Aufstellung zutreffend sein; der Stifter des aus Zogelsdorfer Kalksandstein gefertigten Kunstwerks ist nicht bekannt. Anzumerken sei, dass durch die Wahl des dargestellten Heiligen, der als Einzeldarstellung und auf Kleindenkmälern äußerst selten anzutreffen ist, ein deutlicher Bezug von Stifter/Stifterin zum Heiligen angenommen werden kann. Einst führte hier aus nordöstlicher Richtung der sogenannte Kallendorfer Schipsweg vorbei, ein Weg, den die Südmährer bei ihren Wallfahrten nach Maria Dreieichen benutzten.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)





Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen

Heidi Fachleitner
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01
letzter Bearbeiter Heidi Fachleitner

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.