Dumsermarterl
Gemeinde: Amaliendorf-Aalfang
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Das Marterl wurde 1857 durch Herrn DUMSER Matthias erbaut. Herr DUMSER verkaufte zu diesem Zeitpunkt seinen ganzen Besitz und wanderte nach Amerika aus.
Das Marterl wurde als Bittstelle für Glück und Segen für seine Auswanderung
errichtet.
Beschreibung:
Die Vorderseite des Marterls zeigt in Süd – Ost – Richtung und trägt die
Anfangsbuchstaben M und D, des Initiators, Herrn Mathias DUMSER. Weiters ist die Jahreszahl 1857 zu sehen. Diese ist die Jahreszahl des Erbauens.
Dazwischen ist das I H S Zeichen zu sehen. Dies bedeutet in der deutschen
Interpretation „JESUS HEILAND, SELIGMACHER“. Den Dreiecksgiebel ziertein
Sonnensymbol.
Der Türrahmen ist aus ortsüblichem Granit gefertigt und trägt eine verglaste
Holztür, welche den Blick in den Innenraum zulässt. Diese Tür ist mit einer
Verriegelung versehen, die mit einem Vorhängeschloss gesichert werden kann.
Das weiß gekalkte Mauerwerk ist ein Natursteinmauerwerk, mit Mörtelverputz.
Das Dach ist mit braunfarbenen Dachziegel der Marke Bramac gedeckt.
Im Innenraum befindet sich eine Nische auf der eine Marienfigur mit gefalteten Händen aus weißem Porzellan steht. Zu Marias Rechten, befindet sich eine kleinere, weiße Porzellanfigur, welche –die Hl. Maria, Mutter Gottes darstellt. Zu Marias Linken, befindet sich eine kleinere, weiße Porzellanfigur, welche den Hl. Josef darstellt.
Am Nischenbogen über der Hl. Maria befindet sich ein kleines Holzkreuz.
An der rechten Innenseite befindet sich ein großes Holzkreuz.
Details
Gemeindename | Amaliendorf-Aalfang |
Gemeindekennzahl | 30902 |
Ortsübliche Bezeichnung | Dumsermarterl |
Objektkategorie | 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen) |
Katastralgemeinde | Aalfang -- GEM Amaliendorf-Aalfang |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 95/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Aalfang |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Hauptstraße, bei Haus Nr. 138 |
Längengrad | 15.05648 |
Breitengrad | 48.50822 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1.3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 1.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Bei Regen dringt von der Straße Wasser in den Innenraum und verursacht Feuchtigkeit die in dem Mauerwerk hochsteigt. Auch Algenwuchs ist im Innenraum merkbar. Wasserabweiser wäre dringend notwendig. |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die Vorderseite des Marterls zeigt in Süd – Ost – Richtung und trägt die Anfangsbuchstaben M und D, des Initiators, Herrn Mathias DUMSER. Weiters ist die Jahreszahl 1857 zu sehen. Diese ist die Jahreszahl des Erbauens. Dazwischen ist das I H S Zeichen zu sehen. Dies bedeutet in der deutschen Interpretation „JESUS HEILAND, SELIGMACHER“. Den Dreiecksgiebel ziertein Sonnensymbol. Der Türrahmen ist aus ortsüblichem Granit gefertigt und trägt eine verglaste Holztür, welche den Blick in den Innenraum zulässt. Diese Tür ist mit einer Verriegelung versehen, die mit einem Vorhängeschloss gesichert werden kann. Das weiß gekalkte Mauerwerk ist ein Natursteinmauerwerk, mit Mörtelverputz. Das Dach ist mit braunfarbenen Dachziegel der Marke Bramac gedeckt. Im Innenraum befindet sich eine Nische auf der eine Marienfigur mit gefalteten Händen aus weißem Porzellan steht. Zu Marias Rechten, befindet sich eine kleinere, weiße Porzellanfigur, welche –die Hl. Maria, Mutter Gottes darstellt. Zu Marias Linken, befindet sich eine kleinere, weiße Porzellanfigur, welche den Hl. Josef darstellt. Am Nischenbogen über der Hl. Maria befindet sich ein kleines Holzkreuz. An der rechten Innenseite befindet sich ein großes Holzkreuz. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das Marterl wurde 1857 durch Herrn DUMSER Matthias erbaut. Herr DUMSER verkaufte zu diesem Zeitpunkt seinen ganzen Besitz und wanderte nach Amerika aus. Das Marterl wurde als Bittstelle für Glück und Segen für seine Auswanderung errichtet. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Frau ÖSTERREICHER Marianne 3860 Aalfang, Nr. 138 |
Datum der Erfassung | 2018-06-28 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2018-07-01 |
letzter Bearbeiter | Walter Wallner |