Rohrer Hauskreuz - (vulgo Eckelbauer)
Gemeinde: Sankt Veit an der Gölsen
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert
Chronik:
Das Hauskreuz wurde von den Vorfahren aufgestellt, als sie die Wirtschaft übernommen hatten und damit um Segen für ihre zukünftigen Wirtschaftsjahre gebeten. Es hatte die Inschrift: “Erbaut um schuldigen Dank und weitere Hilfe bittend”. Es ist ein Triangelpunkt.
Der Eckelbauer, Großvater von Michael Rohrer, verkaufte am Viehmarkt in Hainfeld Ochsen, zirka in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg. Er ging zu Fuß über Rohrbach, Kerschenbachhöhe mit dem Geld in der Rocktasche nach Hause. Ein fremder Mann folgte ihm und in der Nähe vom Göllersbauer wollte dieser ihn erschlagen und das Geld wegnehmen. Der Eckelbauer wehrte sich heftig und schrie sehr laut. So ist dann der Fremde verschwunden. Zum Dank für den glücklichen Ausgang wurde dann beim Göllersbauer ein Marienbild an der großen Eberesche angebracht. Es war ungefähr dort, wo beim Göllersbauer im Kerschenbach das Windkreuz steht. Man dankt auch beim Windkreuz an das glückliche Ende sowie beim Hauskreuz beim Eckelbauer in Schwarzenbach.
Am 22.01.2010 stürzte Michael Rohrer mit dem Traktor am eigenen Grund im “wilden Graben” 150 Meter tief ab. Wie durch ein Wunder durfte er gesund überleben. Ignaz Tisch, der nach Langenlebarn geheiratet hat, bot ihm an, das Kreuz zu erneuern.
Beschreibung:
Holzkreuz - Kastenkreuz
Details
Gemeindename | Sankt Veit an der Gölsen |
Gemeindekennzahl | 31412 |
Ortsübliche Bezeichnung | Rohrer Hauskreuz - (vulgo Eckelbauer) |
Objektkategorie | 1560 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | ) |
Katastralgemeinde | Schwarzenbach -- GEM Sankt Veit an der Gölsen |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | 3161 Schwarzenbach an der Gölsen |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Schwarzenbachstraße 155 |
Längengrad | 15.691872 |
Breitengrad | 48.082673 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Breite (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Holzkreuz - Kastenkreuz |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das Hauskreuz wurde von den Vorfahren aufgestellt, als sie die Wirtschaft übernommen hatten und damit um Segen für ihre zukünftigen Wirtschaftsjahre gebeten. Es hatte die Inschrift: “Erbaut um schuldigen Dank und weitere Hilfe bittend”. Es ist ein Triangelpunkt. Der Eckelbauer, Großvater von Michael Rohrer, verkaufte am Viehmarkt in Hainfeld Ochsen, zirka in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg. Er ging zu Fuß über Rohrbach, Kerschenbachhöhe mit dem Geld in der Rocktasche nach Hause. Ein fremder Mann folgte ihm und in der Nähe vom Göllersbauer wollte dieser ihn erschlagen und das Geld wegnehmen. Der Eckelbauer wehrte sich heftig und schrie sehr laut. So ist dann der Fremde verschwunden. Zum Dank für den glücklichen Ausgang wurde dann beim Göllersbauer ein Marienbild an der großen Eberesche angebracht. Es war ungefähr dort, wo beim Göllersbauer im Kerschenbach das Windkreuz steht. Man dankt auch beim Windkreuz an das glückliche Ende sowie beim Hauskreuz beim Eckelbauer in Schwarzenbach. Am 22.01.2010 stürzte Michael Rohrer mit dem Traktor am eigenen Grund im “wilden Graben” 150 Meter tief ab. Wie durch ein Wunder durfte er gesund überleben. Ignaz Tisch, der nach Langenlebarn geheiratet hat, bot ihm an, das Kreuz zu erneuern. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Aus dem Buch von Juliana Hofecker Kapellen – Bildstöcke – Kreuze in St. Veit/Gölsen |
Datum der Erfassung | 2016-03-28 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2019-01-26 |
letzter Bearbeiter | Angelika Ficenc |