Pfarrerkreuz

Religiöse KleindenkmälerBildstöckePfeiler- und Säulenbildstöcke

Gemeinde: Sierndorf

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Das ursprüngliche Marterl befand sich auf der anderen Straßenseite im Feld das der Pfarre gehörte. Deshalb auch sein Name 'Pfarrerkreuz'. Bereits in alten Karten aus dem 18. Jahrhundert ist an dieser Stelle ein Kreuz oder Marterl eingezeichnet. Der ursprüngliche Erbauer ist leider unbekannt. Wohl aber ist bekannt, dass es sich bei diesem Bildstock um ein Walfahrerkreuz handelt. Besonders am 15. August pilgerten die Wallfahrer nach Oberhautzental. Dieser Bildstock wurde anlässlich des Millenniumsjahres, in Form eines Projektes, durch das Gymnasium Stockerau unter Anleitung der Professoren Lötsch und Hilbert und unter Koordinierung durch Professor Schmid nach der alten Ansicht in Kalkstein aus St. Margareten unter Mithilfe der Höbersdorfer Bevölkerung nachgebaut und am 15. 05. 1999 anlässlich eines Bittganges gesegnet.

Beschreibung:

Tabernakelpfeiler neu erbaut aus St. Margaretner Kalkstein, als Projektarbeit des Gymnasiums Stockerau. Betonfundament mit Klinkersteinen verkleidet. Darüber der quadratische Schaft mit Fasen, aufgesetzt eine Kragenplatte, dann der Nischenteil und darüber eine Dachplatte. In der Nische befindet sich ein Bild der hl. Familie. Auf dem Dach ist das alte, restaurierte Kreuz aufgesetzt. Als Widmung ist eine Blechtafel angebracht, mit folgender Inschrift: MEMORIAE MILLESIMI ANNI NATIONIS OSTARRICHI CIVITAS HOEBERSDORFIENSIS GYMNASIO STOCKEROVIENSI IVVANTE HOC MONVMENTVM PIETATIS REFECTVM DICAVIT

Details

Gemeindename Sierndorf
Gemeindekennzahl 31226
Ortsübliche Bezeichnung Pfarrerkreuz
Objektkategorie 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)

Katastralgemeinde Höbersdorf -- GEM Sierndorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 542
Ortschafts- bzw. Ortsteil Höbersdorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname L30, Bodenäcker
Längengrad 16.16897
Breitengrad 48.44594

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Tabernakelpfeiler neu erbaut aus St. Margaretner Kalkstein, als Projektarbeit des Gymnasiums Stockerau. Betonfundament mit Klinkersteinen verkleidet. Darüber der quadratische Schaft mit Fasen, aufgesetzt eine Kragenplatte, dann der Nischenteil und darüber eine Dachplatte. In der Nische befindet sich ein Bild der hl. Familie. Auf dem Dach ist das alte, restaurierte Kreuz aufgesetzt. Als Widmung ist eine Blechtafel angebracht, mit folgender Inschrift: MEMORIAE MILLESIMI ANNI NATIONIS OSTARRICHI CIVITAS HOEBERSDORFIENSIS GYMNASIO STOCKEROVIENSI IVVANTE HOC MONVMENTVM PIETATIS REFECTVM DICAVIT
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Zum Andenken an das 1000. Jahr der österreichischen Nation hat die Bürgerschaft von Höbersdorf mit Unterstützung des Stockerauer Gymnasiums dieses Denkmal der Frömmigkeit wiederhergestellt und weihen lassen.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das ursprüngliche Marterl befand sich auf der anderen Straßenseite im Feld das der Pfarre gehörte. Deshalb auch sein Name 'Pfarrerkreuz'. Bereits in alten Karten aus dem 18. Jahrhundert ist an dieser Stelle ein Kreuz oder Marterl eingezeichnet. Der ursprüngliche Erbauer ist leider unbekannt. Wohl aber ist bekannt, dass es sich bei diesem Bildstock um ein Walfahrerkreuz handelt. Besonders am 15. August pilgerten die Wallfahrer nach Oberhautzental. Dieser Bildstock wurde anlässlich des Millenniumsjahres, in Form eines Projektes, durch das Gymnasium Stockerau unter Anleitung der Professoren Lötsch und Hilbert und unter Koordinierung durch Professor Schmid nach der alten Ansicht in Kalkstein aus St. Margareten unter Mithilfe der Höbersdorfer Bevölkerung nachgebaut und am 15. 05. 1999 anlässlich eines Bittganges gesegnet.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)




Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Marterlkalender 2000, Gespräch mit Fr. Damianisch, Aufzeichnungen von Kurt Jüthner

Ernst Landrichter
Datum der Erfassung 2013-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2013-01-01
letzter Bearbeiter Ernst Landrichter

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.