Kreuzigungsgruppe
Gemeinde: Staatz
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Der „Heilige Berg“ ist ein Erdhügel unbekannter Herkunft. Zwei Vermutungen: Die erste Annahme sagt, der Erdhaufen sei ein Hügelgrab aus der Hallstattzeit um 750 v. Chr. Die zweite: es handelt sich um einen Hausberg aus dem 11. Jh. Beide Möglichkeiten wurden schon mit Funden belegt, aber nicht sicher bewiesen. Sicher ist aber, dass im Jahr 1743 auf dem einst als „einen langen öd gestanden Waßenhügel“ bezeichneten Fleck, die vier Orte Staatz, Kautendorf, Enzersdorf und Ernsdorf beschlossen, „zur Vermehrung der Ehre Gottes und der öftermaligen Erwägung des bitterstens Leidens und Todes des Herrn“ einen Kalvarienberg zu errichten. 2002 wurden unter der Leitung von Karl Lapes die ganze Anlage saniert und die Statuen vom Steinmetz Lambert Eisenhut renoviert.
Beschreibung:
Auf dem Gipfel des Staatzer Kalvarienberges, dem „Heiligen Berg“, kommt man nach den 14 Stationen zu einer barocken Kreuzigungsgruppe aus Zogelsdorfer Kalksandstein. Diese setzt sich zusammen aus den sechs Darstellungen vom ans Kreuz genagelten Jesus mit den zwei Schächern Dismus und Gismus links und rechts von ihm, sowie Maria Magdalena zu seinen Füßen und Maria und Johannes, die jeweils erhöht auf einem geschwungenem Sockel vor ihm stehen. Alle Darstellungen sind lebensgroß und sehr detailgetreu gearbeitet.
Details
Gemeindename | Staatz |
Gemeindekennzahl | 31649 |
Ortsübliche Bezeichnung | Kreuzigungsgruppe |
Objektkategorie | 1551 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kalvarienberge, Kreuzweg- und Rosenkranzanlagen | Kalvarienberge) |
Katastralgemeinde | Enzersdorf bei Staatz -- GEM Staatz |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 266 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Enzersdorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Kalvarienberg |
Längengrad | 16.49199 |
Breitengrad | 48.67079 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 4.4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 8.7 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 2.3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Auf dem Gipfel des Staatzer Kalvarienberges, dem „Heiligen Berg“, kommt man nach den 14 Stationen zu einer barocken Kreuzigungsgruppe aus Zogelsdorfer Kalksandstein. Diese setzt sich zusammen aus den sechs Darstellungen vom ans Kreuz genagelten Jesus mit den zwei Schächern Dismus und Gismus links und rechts von ihm, sowie Maria Magdalena zu seinen Füßen und Maria und Johannes, die jeweils erhöht auf einem geschwungenem Sockel vor ihm stehen. Alle Darstellungen sind lebensgroß und sehr detailgetreu gearbeitet. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Der „Heilige Berg“ ist ein Erdhügel unbekannter Herkunft. Zwei Vermutungen: Die erste Annahme sagt, der Erdhaufen sei ein Hügelgrab aus der Hallstattzeit um 750 v. Chr. Die zweite: es handelt sich um einen Hausberg aus dem 11. Jh. Beide Möglichkeiten wurden schon mit Funden belegt, aber nicht sicher bewiesen. Sicher ist aber, dass im Jahr 1743 auf dem einst als „einen langen öd gestanden Waßenhügel“ bezeichneten Fleck, die vier Orte Staatz, Kautendorf, Enzersdorf und Ernsdorf beschlossen, „zur Vermehrung der Ehre Gottes und der öftermaligen Erwägung des bitterstens Leidens und Todes des Herrn“ einen Kalvarienberg zu errichten. 2002 wurden unter der Leitung von Karl Lapes die ganze Anlage saniert und die Statuen vom Steinmetz Lambert Eisenhut renoviert. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |