Zierbrunnen, Entenbrunnen Rathaus

BrunnenZierbrunnen

Gemeinde: Hohenau an der March

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Das erste Amtshaus für den Schlosshauptmann Hohenaus war bis 1700 unweit der Schlossanlage am Schlossberg situiert. Doch auch die Marktrichter hatten ihre eigene Amtsstube. So war diese beispielsweise von 1868-1911 im nördlichen Teil des Waldamtes untergebracht. 1911 übersiedelte das Gemeindeamt in die neu errichtete Bürgerschule, wo es bis 1930 blieb. Die letzte Übersiedlung ins neue Rathaus nach Plänen von Architekt Prof. Prantl/Baumeister Leo Schweinberger passierte 1930: Rathausplatz 1, bis heute die Adresse des Gemeindeamtes. Im Zuge des Rathauszubaues (1957) für die Beschaffung der Gemeindearztwohnung erhielt das Rathaus die Grünanlage mit diesem Entenbrunnen, eine Erinnerung an die Eröffnung der Wasserleitung, die von da ab das Wasser direkt in die Hohenauer Haushalte bringt. Die Einweihung des Entenbrunnens (befand sich ursprünglich östlich vom Rathaus) durch Dechant Johann Prokes erfolgte im Jahre 1960 im Rahmen der 600-Jahr-Feier.

Beschreibung:

Die Brunnenanlage besteht aus einer kleineren (oben) und einer größeren (unten) Betonwanne auf einem rechteckigen Pfeiler. Eine nach Süden blickende Entenfigur verschönert den Pfeiler an seinem oberen Ende. Die vier Fischköpfe oberhalb der kleineren Wanne dienen als Wasserspeier. Der Wasserstrahl reicht von der oberen, kleineren Wanne in die untere, größere Wanne. Der Zierbrunnen wird wohl immer an zwei Ereignisse erinnern: 600-Jahr-Feier, Eröffnung der Wasserleitung. So steht auf einer Steinplatte des Entenbrunnens, die sich aus vier rechteckigen, am Steinpfeiler angebrachten Teilen zusammensetzt, geschrieben: 1359 Markt Hohenau 1959 Eröffnung der Wasserleitung.

Details

Gemeindename Hohenau an der March
Gemeindekennzahl 30827
Ortsübliche Bezeichnung Zierbrunnen, Entenbrunnen Rathaus
Objektkategorie 2706 ( Brunnen | | Zierbrunnen)

Katastralgemeinde Hohenau -- GEM Hohenau an der March
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 3150/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Hohenau
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Rathausplatz 1
Längengrad 16.90482
Breitengrad 48.60642

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.9
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.9
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die Brunnenanlage besteht aus einer kleineren (oben) und einer größeren (unten) Betonwanne auf einem rechteckigen Pfeiler. Eine nach Süden blickende Entenfigur verschönert den Pfeiler an seinem oberen Ende. Die vier Fischköpfe oberhalb der kleineren Wanne dienen als Wasserspeier. Der Wasserstrahl reicht von der oberen, kleineren Wanne in die untere, größere Wanne. Der Zierbrunnen wird wohl immer an zwei Ereignisse erinnern: 600-Jahr-Feier, Eröffnung der Wasserleitung. So steht auf einer Steinplatte des Entenbrunnens, die sich aus vier rechteckigen, am Steinpfeiler angebrachten Teilen zusammensetzt, geschrieben: 1359 Markt Hohenau 1959 Eröffnung der Wasserleitung.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das erste Amtshaus für den Schlosshauptmann Hohenaus war bis 1700 unweit der Schlossanlage am Schlossberg situiert. Doch auch die Marktrichter hatten ihre eigene Amtsstube. So war diese beispielsweise von 1868-1911 im nördlichen Teil des Waldamtes untergebracht. 1911 übersiedelte das Gemeindeamt in die neu errichtete Bürgerschule, wo es bis 1930 blieb. Die letzte Übersiedlung ins neue Rathaus nach Plänen von Architekt Prof. Prantl/Baumeister Leo Schweinberger passierte 1930: Rathausplatz 1, bis heute die Adresse des Gemeindeamtes. Im Zuge des Rathauszubaues (1957) für die Beschaffung der Gemeindearztwohnung erhielt das Rathaus die Grünanlage mit diesem Entenbrunnen, eine Erinnerung an die Eröffnung der Wasserleitung, die von da ab das Wasser direkt in die Hohenauer Haushalte bringt. Die Einweihung des Entenbrunnens (befand sich ursprünglich östlich vom Rathaus) durch Dechant Johann Prokes erfolgte im Jahre 1960 im Rahmen der 600-Jahr-Feier.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)






Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Schultes, Anton, Robert Zelesnik und Ulla Kremsmayer: Hohenau. Ein Heimatbuch. Hohenau 2001. Gespräche mit GGR i.R. Robert Paletschek, Rosa Paletschek und Johann Rusznak.

Elisabeth Schaludek-Paletschek
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01
letzter Bearbeiter Elisabeth Schaludek-Paletschek

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.