Johannes Nepomuk bei der Brücke
Gemeinde: Hadersdorf-Kammern
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Unter einem offenen Baldachin, der mit Holzschindeln gedeckt ist, steht eine Ganzfigur des Heiligen mit dem Birett auf dem Haupt, Sterbekreuz und Märtyrerpalme in den Händen haltend. Der Baldachin ruht auf vier Steinsäulen, die auf quaderförmigen Sockeln stehen. Die Zwischenräume zwischen den Sockeln sind durch Metallgitter geschlossen.
1937 wurde die Statue durch einen starken Sturm umgeworfen und beschädigt. Sie stand ursprünglich bei der alten Brücke, die 1938 abgetragen wurde. Erst 1955 konnte die Statue wieder aufgerichtet werden, nachdem sie einige Jahre im Pfarrhof gelagert worden war. Sie steht jetzt in unmittelbarer Nähe der neuen Brücke über den Großen Kamp.
Beschreibung:
Details
Gemeindename | Hadersdorf-Kammern |
Gemeindekennzahl | 31315 |
Ortsübliche Bezeichnung | Johannes Nepomuk bei der Brücke |
Objektkategorie | 1713 ( Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | Johannes Nepomukdarstellungen) |
Katastralgemeinde | Hadersdorf am Kamp -- GEM Hadersdorf-Kammern |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 183/7 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Hadersdorf am Kamp |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Umfahrungsstraße |
Längengrad | 15.71602 |
Breitengrad | 48.45543 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 2 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 2 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Unter einem offenen Baldachin, der mit Holzschindeln gedeckt ist, steht eine Ganzfigur des Heiligen mit dem Birett auf dem Haupt, Sterbekreuz und Märtyrerpalme in den Händen haltend. Der Baldachin ruht auf vier Steinsäulen, die auf quaderförmigen Sockeln stehen. Die Zwischenräume zwischen den Sockeln sind durch Metallgitter geschlossen. 1937 wurde die Statue durch einen starken Sturm umgeworfen und beschädigt. Sie stand ursprünglich bei der alten Brücke, die 1938 abgetragen wurde. Erst 1955 konnte die Statue wieder aufgerichtet werden, nachdem sie einige Jahre im Pfarrhof gelagert worden war. Sie steht jetzt in unmittelbarer Nähe der neuen Brücke über den Großen Kamp. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | An der Vorderseite befindet sich eine Inschrift: Alle / so aüff dich / hoffen / werden / nit zü schan / den / 1715 Vor der Renovierung war auf dem Baldachin eine weitere Inschrift zu lesen, die jedoch heute nicht mehr sichtbar ist: „Sanctus Iohannes, Basilicae Monasterii Altovadensis principalis Patronus, rogatus cuicumque fame periclitanti pius a Jesu precator adesto“ Übersetzung: Der heilige Johannes, der Kirche des Klosters Hohenfurt hervorragender Schützer/Schutzpatron, möge jedem auf dessen Bitten hin beistehen, der von Hungersnot bedroht ist, und ein milder/gütiger Fürsprecher bei Jesus sein. |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | DEHIO-HANDBUCH Die Kunstdenkmäler Österreichs, NÖ nördl. der Donau, Seite 378, 1990 Österr. Kunsttopographie, Band I, Seite 160, Wien 1907 Aus der Vergangenheit des Marktes Hadersdorf am Kamp, Jakob Pich, Seite 189, 1947 Emil Schneeweis, Habilitationsschrift, Seite 505, 1989 Land-Zeitung, Folge 11, 11.08.1937 Kremser-Zeitung, Nr. 22, 03.06.1954 Kremser-Zeitung, Nr. 20, 19.05.1955 Text Mag. Erich Broidl |
Datum der Erfassung | 2018-01-15 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2020-11-27 |
letzter Bearbeiter | Hermine Ploiner |