Donaubrunnen
Gemeinde: Tulln an der Donau
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Der Donaubrunnen wurde im Auftrag der Stadtgemeinde Tulln 1984 von Prof. Hans Muhr aus den im Zuge der Bauarbeiten für die Rückstaudämme des Donaukraftwerkes Greifenstein in den Jahren 1982 bis 1984 aus dem Donaubett ausgebaggerten Steingebilden geschaffen, er stellt einen besonderen Anziehungspunkt, insbesondere für Kinder in der warmen Jahreszeit, an der damals neu gestalteten Donaulände dar.
Beschreibung:
An der Donaulände zwischen dem Minoritenkloster und dem Egon Schiele - Museum befindet sich der Donaubrunnen. In einer aus Granitwürfeln gemauerten Brunnenmulde stehen fünf aus Sandsteinkonkretionen (Findlinge aus der Donau) aufgetürmte Säulen. Der Donaubrunnen wird von mehreren ebenfalls aus Findlingen gestalteten Sitzsteinen umgeben.
Details
Gemeindename | Tulln an der Donau |
Gemeindekennzahl | 32135 |
Ortsübliche Bezeichnung | Donaubrunnen |
Objektkategorie | 2706 ( Brunnen | | Zierbrunnen) |
Katastralgemeinde | Tulln -- GEM Tulln an der Donau |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 2758/6 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Altstadt |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Donaulände |
Längengrad | 16.05192 |
Breitengrad | 48.33352 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2.7 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 25.7 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 2.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | An der Donaulände zwischen dem Minoritenkloster und dem Egon Schiele - Museum befindet sich der Donaubrunnen. In einer aus Granitwürfeln gemauerten Brunnenmulde stehen fünf aus Sandsteinkonkretionen (Findlinge aus der Donau) aufgetürmte Säulen. Der Donaubrunnen wird von mehreren ebenfalls aus Findlingen gestalteten Sitzsteinen umgeben. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Die Säulen aus kugeligen oder halbkugeligen Findlingen, im Volksmund „Mugln“ genannt, haben jeweils einen Wasserauslauf am oberen Ende, von wo das Wasser über die Steine zurück in die Brunnenmulde fließt. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Der Donaubrunnen wurde im Auftrag der Stadtgemeinde Tulln 1984 von Prof. Hans Muhr aus den im Zuge der Bauarbeiten für die Rückstaudämme des Donaukraftwerkes Greifenstein in den Jahren 1982 bis 1984 aus dem Donaubett ausgebaggerten Steingebilden geschaffen, er stellt einen besonderen Anziehungspunkt, insbesondere für Kinder in der warmen Jahreszeit, an der damals neu gestalteten Donaulände dar. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Der Donaubrunnen wird von der Tullner Bevölkerung wegen seiner offensichtlichen Ähnlichkeit „Hirtenspieß-Brunnen“ genannt. |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | DEHIO, Niederösterreich südlich der Donau, 2003, Seite 2422 Kulturführer Tulln an der Donau, 2001 Geyer, Roderich: Die Tullner Altstadt, 2010 Bauakte der Stadtgemeinde Tulln |
Datum der Erfassung | 2012-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2012-01-01 |
letzter Bearbeiter | Manfred Neubauer |