Bildstock
Gemeinde: Straning-Grafenberg
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Der Bildstock kam vor mehr als 60 Jahren durch Feldertausch mit Michael Holluger in den Besitz der Familie Hack. Er wurde in den 50er Jahren vom Vater und Onkel des heutigen Besitzers restauriert. Seit der Restaurierung 2013 (Restaurator Mag. Michael Öllinger, Grafenberg 56) befindet sich der Bildstock hinter den Häusern Nr. 29/30, vorher stand er auf einem nahen Feld. Das Kleindenkmal steht jetzt auf einem Sockel, die Gesamthöhe beträgt nun etwa 3,70 m. Die vordere Nische soll wieder ein Bild bekommen.
Beschreibung:
Vor der Restaurierung stand der Bildstock aus Sandstein an der Straße nach Straning am Feldrand der Familie Hack. Jetzt hat er hinter dem Haus der Besitzer Haus Nr. 30 seinen Platz. Er weist nach Süden. Der Vierkantpfeiler hat Fasen, die in Zungen auslaufen. Der Schulterblock ist nicht vorhanden. Die ziemlich dicke Kragenplatte ist an der Oberseite dachartig abgeschrägt, an der Unterseite profiliert. Darauf ist ein quaderförmiger Aufsatz mit angedeuteten Rundbogennischen. Die an der Vorderseite ist etwas tiefer. Die Dachplatte ist dünn und ohne Profil. Der Helm hat Ähnlichkeit mit einem gotischen Ziergiebel und endet in einem Kleeblattkreuz. Im Kreuzungspunkt befindet sich die Inschrift: 'IHS'.
Details
Gemeindename | Straning-Grafenberg |
Gemeindekennzahl | 31130 |
Ortsübliche Bezeichnung | Bildstock |
Objektkategorie | 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Wartberg -- GEM Straning-Grafenberg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 239 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Ortsried |
Längengrad | 15.88049 |
Breitengrad | 48.6347 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Vor der Restaurierung stand der Bildstock aus Sandstein an der Straße nach Straning am Feldrand der Familie Hack. Jetzt hat er hinter dem Haus der Besitzer Haus Nr. 30 seinen Platz. Er weist nach Süden. Der Vierkantpfeiler hat Fasen, die in Zungen auslaufen. Der Schulterblock ist nicht vorhanden. Die ziemlich dicke Kragenplatte ist an der Oberseite dachartig abgeschrägt, an der Unterseite profiliert. Darauf ist ein quaderförmiger Aufsatz mit angedeuteten Rundbogennischen. Die an der Vorderseite ist etwas tiefer. Die Dachplatte ist dünn und ohne Profil. Der Helm hat Ähnlichkeit mit einem gotischen Ziergiebel und endet in einem Kleeblattkreuz. Im Kreuzungspunkt befindet sich die Inschrift: 'IHS'. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Die Inschrift auf der Rückeseite des Aufsatzes besagt: 'ZVGOTESLOB VND DANK DESWEGEN DES BLIETEN'. Im Klartext soll das heißen: 'Zu Gottes Lob und Dank deswegen dies Bild'. Inschrift rechts: 'DISES KREVZ HAT SOTZEN LASEN MATHIAS H(?)ORSTAR FER URSALA SEIN EHEWIRTHIN 1687'. Vermutlich bedeutet dies: 'Dieses Kreuz hat setzen lassen Mathias Forster(?) für Ursula seine Ehewirthin 1687'. |
Zeitkategorie | 17. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Der Bildstock kam vor mehr als 60 Jahren durch Feldertausch mit Michael Holluger in den Besitz der Familie Hack. Er wurde in den 50er Jahren vom Vater und Onkel des heutigen Besitzers restauriert. Seit der Restaurierung 2013 (Restaurator Mag. Michael Öllinger, Grafenberg 56) befindet sich der Bildstock hinter den Häusern Nr. 29/30, vorher stand er auf einem nahen Feld. Das Kleindenkmal steht jetzt auf einem Sockel, die Gesamthöhe beträgt nun etwa 3,70 m. Die vordere Nische soll wieder ein Bild bekommen. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | 1.Burger Elfriede und Friedrich: Religiöse Kleindenkmäler sowie die Heiligen in Legende und Historie, 3473 Zemling, 1992 2. Gespräch mit Eigentümerfamilie 3. Gespräch mit Restaurator Mag. Michael Öllinger |
Datum der Erfassung | 2012-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2012-01-01 |
letzter Bearbeiter | Elisabeth Prokop |