Ledererkreuz
Gemeinde: Horn
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Inschriften: Südseite: (LIE)NHARD/(WI)ERNER/(PV)RGER/(VN)DLED/(ERERI)NHO/ (R)N/(16)/75 Nordseite: ANNACA/DARINA/WIERN/(E)RINSEIN/(EHLICHE/HAVSFR/AV Laut Bleistiftzeichnung um 1865: 'RENOV.1832'
Beschreibung:
Der Tabernakelpfeiler besteht aus einem sich nach oben verjüngenden Schaft, der oben in ein Kranzgesims mit gekerbtem Wulst endet. Darüber befindet sich der mit flachen Rundbogennischen gestaltete Tabernakel, welcher unten und oben durch profilierte, weit ausladende Kragplatten abgeschlossen wird. Den oberen Abschluss bildet eine in ein Ankerkreuz übergehende geschwungene Pyramide. Der Schaft ist an der Ostseite mit Leidenswerkzeugen (von unten beginnend: Hammer u. Zange, Herz, 2 Nägel, Stab mit Schwamm, gekreuzt mit Lanze, Dornenkrone) geschmückt, Nord- u. Südseite weisen Inschriften auf (datiert 1675). Die Nischen des Tabernakels sind bis auf ein neuzeitliches Eisenkreuz leer, waren aber wahrscheinlich mit Bildern geschmückt.
Details
Gemeindename | Horn |
Gemeindekennzahl | 31109 |
Ortsübliche Bezeichnung | Ledererkreuz |
Objektkategorie | 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Horn -- GEM Horn |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 2070/2 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Horn |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Pragerstraße, beim Aufgang zum Friedhof |
Längengrad | 15.65398 |
Breitengrad | 48.66183 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 3.82 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.85 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.44 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Die Inschrift ist nicht mehr zur Gänze leserlich und sollte ergänzt werden |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Der Tabernakelpfeiler besteht aus einem sich nach oben verjüngenden Schaft, der oben in ein Kranzgesims mit gekerbtem Wulst endet. Darüber befindet sich der mit flachen Rundbogennischen gestaltete Tabernakel, welcher unten und oben durch profilierte, weit ausladende Kragplatten abgeschlossen wird. Den oberen Abschluss bildet eine in ein Ankerkreuz übergehende geschwungene Pyramide. Der Schaft ist an der Ostseite mit Leidenswerkzeugen (von unten beginnend: Hammer u. Zange, Herz, 2 Nägel, Stab mit Schwamm, gekreuzt mit Lanze, Dornenkrone) geschmückt, Nord- u. Südseite weisen Inschriften auf (datiert 1675). Die Nischen des Tabernakels sind bis auf ein neuzeitliches Eisenkreuz leer, waren aber wahrscheinlich mit Bildern geschmückt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 17. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Inschriften: Südseite: (LIE)NHARD/(WI)ERNER/(PV)RGER/(VN)DLED/(ERERI)NHO/ (R)N/(16)/75 Nordseite: ANNACA/DARINA/WIERN/(E)RINSEIN/(EHLICHE/HAVSFR/AV Laut Bleistiftzeichnung um 1865: 'RENOV.1832' |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Andraschek-Holzer, R. u. Rabl, E.: Höbarthmuseum und Stadt Horn. Beiträge zu Museum und Stadtgeschichte, Horn 1991; Dehio: Die Kunstdenkmäler NÖs, NÖ nördl. d. Donau, Wien 1990; Zach-Kiesling, W.: Bildstockwanderungen im Poigreich, Rosenburg-Mold 1995. |
Datum der Erfassung | 2012-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2012-01-01 |
letzter Bearbeiter | Wolfgang Andraschek-Holzer, Karlheinz Hulka |