Ortberger Kreuz
Gemeinde: Velm-Götzendorf
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
An dieser Stelle stand schon seit altersher ein aus gewöhnlichen Ziegeln gemauerter Bildstock, der von der Familie Berger alljährlich geweißt und instand gehalten wurden. Als dieser Bildstock schon baufällig war, ließen 1915 Josef und Maria Berger durch den Velmer Maurermeister Jakob Seehofer diesen Bildstock aus weißen Steinen neu errichten. Die Einweihung fand am 28. Nov. 1915 statt. Anläßlich des Todes von Herrn Josef Berger wurde die o.a. Tafel angefertigt.
Beschreibung:
In der Winterzeile gegenüber Haus Nr. 148 steht unter zwei großen Linden nach Norden ausgerichtet ein aus rohen Ziegel, die hellgrau gestrichen sind, gemauerter Bildstock. Auf einem rechteckigen Sockel erhebt sich ein rechteckiger Schaft mit abgerundeten Ecken. In der Schaftmitte eine weiße Tafel mit der Inschrift: „Errichtet v. Josef und Maria Berger im November 1915. Unweit von dieser Stätte verunglückte Herr Josef Berger am 24. Jänner 1916 Ehre seinem Angedenken“ In der Bildnische des Tabernakels befindet sich eine Tafel aus schwarzem Marmor. Abgeschlossen wird der Aufsatz durch einen mit Ziegeln gedeckten Giebel mit einem schwarzen, eisernen griechischen Kreuz.
Details
Gemeindename | Velm-Götzendorf |
Gemeindekennzahl | 30859 |
Ortsübliche Bezeichnung | Ortberger Kreuz |
Objektkategorie | 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Götzendorf -- GEM Velm-Götzendorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 104 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Götzendorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Winterzeile 148 (gegenüber) |
Längengrad | 16.79747 |
Breitengrad | 48.46533 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | In der Winterzeile gegenüber Haus Nr. 148 steht unter zwei großen Linden nach Norden ausgerichtet ein aus rohen Ziegel, die hellgrau gestrichen sind, gemauerter Bildstock. Auf einem rechteckigen Sockel erhebt sich ein rechteckiger Schaft mit abgerundeten Ecken. In der Schaftmitte eine weiße Tafel mit der Inschrift: „Errichtet v. Josef und Maria Berger im November 1915. Unweit von dieser Stätte verunglückte Herr Josef Berger am 24. Jänner 1916 Ehre seinem Angedenken“ In der Bildnische des Tabernakels befindet sich eine Tafel aus schwarzem Marmor. Abgeschlossen wird der Aufsatz durch einen mit Ziegeln gedeckten Giebel mit einem schwarzen, eisernen griechischen Kreuz. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Detail aus der Bildnische des Tabernakels. Dort befindet sich eine schwarze Marmortafel mit einer kleinen, goldfarbenen, reliefartigen Darstellung des Gekreuzigten und einer ebensolchen, silberfarbenen Darstellung der Marienerscheinung von Lourdes. Dazwischen mit weißer Schrift der französische Text: „A la grotte benie nous avons prie pour toi“ (In der geheiligten Grotte haben wir für dich gebetet). |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | An dieser Stelle stand schon seit altersher ein aus gewöhnlichen Ziegeln gemauerter Bildstock, der von der Familie Berger alljährlich geweißt und instand gehalten wurden. Als dieser Bildstock schon baufällig war, ließen 1915 Josef und Maria Berger durch den Velmer Maurermeister Jakob Seehofer diesen Bildstock aus weißen Steinen neu errichten. Die Einweihung fand am 28. Nov. 1915 statt. Anläßlich des Todes von Herrn Josef Berger wurde die o.a. Tafel angefertigt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |