VESPER-WEGKAPELLE auch LAPPAT-Kapelle
Gemeinde: Bruck an der Leitha
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Der Betrieb der Familie Lappat war hier bereits seit der Jahrhundertwende situiert. 1922 erwarb der Bau- und Zimmerermeister Johann Lappat das Grundstück an der Kreuzung Fischamender/Höfleiner Straße. Die Verkäuferin behielt sich im Kaufvertrag jedoch ausdrücklich das Recht für Gottesdienstliche Handlungen vor.
Die Kapelle musste 1979/80 wegen des Umbaus der Straßenkreuzung hierher verlegt werden. Die heutige Eigentümerin ließ die Kapelle im Frühjahr 2022 vorbildlich restaurieren. Die Steinmetzarbeiten wurde von der ortsansässigen Fa. Swoboda durchgeführt.
Beschreibung:
Die Kapelle ist in die Gartenmauer des Anwesens eingelassen. Darin befindet sich, geschützt von einem Schmiedeeisentor, eine vergoldete, holzgeschnitzte Kreuzigungsgruppe.
Über dem Rundbogentor der Ädikula die Aufschrift: HERR BLEIBE BEI UNS, DENN ES WILL ABEND WERDEN!
Details
Gemeindename | Bruck an der Leitha |
Gemeindekennzahl | 30704 |
Ortsübliche Bezeichnung | VESPER-WEGKAPELLE auch LAPPAT-Kapelle |
Objektkategorie | 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen) |
Katastralgemeinde | Bruck an der Leitha -- GEM Bruck an der Leitha |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1135/2 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | 2460 Gemeinde Bruck an der Leitha |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Höfleiner Straße 1-3 |
Längengrad | 16.780243 |
Breitengrad | 48.028399 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 2.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 2.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die Kapelle ist in die Gartenmauer des Anwesens eingelassen. Darin befindet sich, geschützt von einem Schmiedeeisentor, eine vergoldete, holzgeschnitzte Kreuzigungsgruppe. Über dem Rundbogentor der Ädikula die Aufschrift: HERR BLEIBE BEI UNS, DENN ES WILL ABEND WERDEN! |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Der Betrieb der Familie Lappat war hier bereits seit der Jahrhundertwende situiert. 1922 erwarb der Bau- und Zimmerermeister Johann Lappat das Grundstück an der Kreuzung Fischamender/Höfleiner Straße. Die Verkäuferin behielt sich im Kaufvertrag jedoch ausdrücklich das Recht für Gottesdienstliche Handlungen vor. Die Kapelle musste 1979/80 wegen des Umbaus der Straßenkreuzung hierher verlegt werden. Die heutige Eigentümerin ließ die Kapelle im Frühjahr 2022 vorbildlich restaurieren. Die Steinmetzarbeiten wurde von der ortsansässigen Fa. Swoboda durchgeführt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Die Kapelle bildete im 19. Jahrhundert den Endpunkt des Emmausganges, der von der Kreuzigungskapelle am heutigen Theodor-Körner-Platz über die Marien-Kapelle in der Wiener Straße (einst im Wiener Tor eingelassen) hierher führte |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Friedrich PETZNEK: Denkmäler und Marterln in Bruck/ Leitha Dr. Katharina WERNIG: Die Pfarre Bruck/Leitha- Kirchengeschichtlicher Einblick der Pfarre Bruck/Leitha unter besonderer Berücksichtigung des Pfarrlebens |
Datum der Erfassung | 2015-09-26 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2022-11-07 |
letzter Bearbeiter | Anton Stöger |