Gotischer Pfeiler - Hertl
Gemeinde: Stronsdorf
Zeitkategorie: 16. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Beschreibung:
Spätgotischer Tabernakelpfeiler aus Zogelsdorfer Kalksandstein. Der im Querschnitt quadratische Pfeiler verjüngt sich im Mittelteil, die Kanten des Mittelteiles sind als Eckstäbe mit gedrehtem Unterteil ausgearbeitet. An der Vorderseite des Mittelteiles ist eine Wappenkartusche mit Pflugschar und Sechmesser angebracht. Kragenplatte und Tabernakelwände fehlen. Direkt auf dem Pfeilerschaft sitzt das Kreuzgiebeldach, im Schnittpunkt der Giebel befindet sich der Ansatz für ein Kreuzblume, die nicht mehr vorhanden ist. Stattdessen wurde eine barocke Putte mit einem adlergeschmückten Wappenschild aufgesetzt. An der Vorderseite wurde ein plastisches Bronzekorpus, das dem Charakter des Pfeilertorsos nicht gerecht wird, angebracht. - Inschrift einer Renovierung an der Vorderseite: RENOV / IM / JAHRE / 1924 / DURCH / JOHANN / PENISCH / NR 23.
Details
Gemeindename | Stronsdorf |
Gemeindekennzahl | 31650 |
Ortsübliche Bezeichnung | Gotischer Pfeiler - Hertl |
Objektkategorie | 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Oberschoderlee -- GEM Stronsdorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 2018/7 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Oberschoderlee |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Vor dem Haus Nr. 51 |
Längengrad | 16.335348 |
Breitengrad | 48.649228 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 2.9 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.7 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.7 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
- |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Spätgotischer Tabernakelpfeiler aus Zogelsdorfer Kalksandstein. Der im Querschnitt quadratische Pfeiler verjüngt sich im Mittelteil, die Kanten des Mittelteiles sind als Eckstäbe mit gedrehtem Unterteil ausgearbeitet. An der Vorderseite des Mittelteiles ist eine Wappenkartusche mit Pflugschar und Sechmesser angebracht. Kragenplatte und Tabernakelwände fehlen. Direkt auf dem Pfeilerschaft sitzt das Kreuzgiebeldach, im Schnittpunkt der Giebel befindet sich der Ansatz für ein Kreuzblume, die nicht mehr vorhanden ist. Stattdessen wurde eine barocke Putte mit einem adlergeschmückten Wappenschild aufgesetzt. An der Vorderseite wurde ein plastisches Bronzekorpus, das dem Charakter des Pfeilertorsos nicht gerecht wird, angebracht. - Inschrift einer Renovierung an der Vorderseite: RENOV / IM / JAHRE / 1924 / DURCH / JOHANN / PENISCH / NR 23. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 16. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | - |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Ersterfassung Alois Toriser, Laa und Johann Strick, Stronsdorf |
Datum der Erfassung | 2010-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2023-12-19 |
letzter Bearbeiter | Johann Strick |