Rohrhankreuz

Religiöse KleindenkmälerKreuzeWeg- oder Feldkreuze

Gemeinde: Poysdorf

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Das Kreuz ließ die Stifterin im Jahr 1909 an der Reichsstraße gegenüber der Einmündung der Poysbrunner Straße errichten. Die Beweggründe sind nicht bekannt. Bekannt ist jedoch, dass 1916 Barbara Rohrhan 200,-- K für eine Stiftung 'zur Erhaltung des von ihr errichteten Kreuzes an der Reichsstraße' neben dem sogenannten 'Kruter Weg' erlegte. B. Rohrhan wohnte mit größter Wahrscheinlichkeit in Poysbrunn Nr. 64 (heute Franzbergstraße 41). Jahrelange Aufstellung des Fronleichnamaltars bezeugen ihre Verbundenheit zu religiösen Angelegenheiten.

Beschreibung:

Das gusseiserne Kreuz mit Korpus steht auf einem Sandsteinsockel (0,90 m hoch), auf der Tafel derzeit keine Inschrift, am Fuß des Kreuzes Marienstatue. Im Sandsteinsockel ist eine Nische, jedoch keine Tafel mit ev. Widmung.

Details

Gemeindename Poysdorf
Gemeindekennzahl 31644
Ortsübliche Bezeichnung Rohrhankreuz
Objektkategorie 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze)

Katastralgemeinde Poysbrunn -- GEM Poysdorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 3955
Ortschafts- bzw. Ortsteil Poysbrunn
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Kreuzung Landesstraße 23 mit der B7
Längengrad 16.64861
Breitengrad 48.70489

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m)
gemessen od. geschätzt --
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das gusseiserne Kreuz mit Korpus steht auf einem Sandsteinsockel (0,90 m hoch), auf der Tafel derzeit keine Inschrift, am Fuß des Kreuzes Marienstatue. Im Sandsteinsockel ist eine Nische, jedoch keine Tafel mit ev. Widmung.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Kreuz ließ die Stifterin im Jahr 1909 an der Reichsstraße gegenüber der Einmündung der Poysbrunner Straße errichten. Die Beweggründe sind nicht bekannt. Bekannt ist jedoch, dass 1916 Barbara Rohrhan 200,-- K für eine Stiftung 'zur Erhaltung des von ihr errichteten Kreuzes an der Reichsstraße' neben dem sogenannten 'Kruter Weg' erlegte. B. Rohrhan wohnte mit größter Wahrscheinlichkeit in Poysbrunn Nr. 64 (heute Franzbergstraße 41). Jahrelange Aufstellung des Fronleichnamaltars bezeugen ihre Verbundenheit zu religiösen Angelegenheiten.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Im Zuge der Kriegshandlungen im Jahr 1945 wurde das Kreuz völlig zerstört. Im Jahr darauf ließ die Enkelin der Stifterin an der gleichen Stelle ein Eisenkreuz errichten. 1983 wurde es im Zuge des Ausbaus der Bundesstraße östlich der Landesstraße unmittelbar vor der Brücke neu aufgestellt.



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Ersterfasser Jilli Anton, Loley Christoph 2011

Mattner, Geschichte der Stadt Poysdorf und ihrer Katastralgemeinden, 1974 Stubenvoll Franz, Chronik von Poysbrunn,

Datum der Erfassung 2011-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2020-10-19
letzter Bearbeiter Angelika Ficenc

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.