Floriani-Kapelle
Gemeinde: Judenau-Baumgarten
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Das aus dem Ortsbild nicht mehr wegzudenkende bescheidene Bauwerk wurde bereits 1858 errichtet und noch am 26. November desselben Jahres durch hochwürdigen Herrn Dechant von Tulln feierlich eingesegnet. Die Herstellungskosten beliefen sich auf 80,67 Gulden. Über die näheren Gründe der Entstehung ist bisher wenig bekannt. Interessant ist jedoch, dass die Florianikapelle, die ursprünglich Ortskapelle genannt wurde, bereits vor der Gründung der Freiwilligen Feuerwehr bestand. Die Florianikapelle überstand im Laufe ihrer 144-jährigen Geschichte alle Stürme der Zeit. Nach 1945 verschlechterte sich jedoch ihr Zustand trotz sporadischer Ausbesserungen immer mehr. 1989 wurde sie generalsaniert. Anlässlich des 120-jährigen Bestehens der Freiwilligen Feuerwehren Judenau-Zöfing erhielt die Kapelle einen neuen Anstrich und Frau Vizebürgermeisterin G. Schaufler spendete auf Grund dieses Anlasses eine aus Holz geschnitzte Florianistatue. Hierbei handelt es sich um eine auf einem Sockel stehende 40cm große, von einem unbekannten Schnitzer hergestellte und von Frau E. Rist restaurierte Figur.
(Autor: Prof. DI Dr. Schmid Ewald; Herausgeber: Gerald Pätzold, Beiträge zur Geschichte von Judenau und Zöfing)
Beschreibung:
1858 in barocker Tradition errichtet, wahrscheinlich zur 50. Wiederkehr des Tages der Feuerbrunst von 1806.
Details
Gemeindename | Judenau-Baumgarten |
Gemeindekennzahl | 32112 |
Ortsübliche Bezeichnung | Floriani-Kapelle |
Objektkategorie | 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen) |
Katastralgemeinde | Judenau -- GEM Judenau-Baumgarten |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 275 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Floriani-Park |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 16.00985 |
Breitengrad | 48.28493 |
denkmalgeschützt | -- |
Höhe (m) | 3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 2.66 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 1.4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | 1858 in barocker Tradition errichtet, wahrscheinlich zur 50. Wiederkehr des Tages der Feuerbrunst von 1806. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das aus dem Ortsbild nicht mehr wegzudenkende bescheidene Bauwerk wurde bereits 1858 errichtet und noch am 26. November desselben Jahres durch hochwürdigen Herrn Dechant von Tulln feierlich eingesegnet. Die Herstellungskosten beliefen sich auf 80,67 Gulden. Über die näheren Gründe der Entstehung ist bisher wenig bekannt. Interessant ist jedoch, dass die Florianikapelle, die ursprünglich Ortskapelle genannt wurde, bereits vor der Gründung der Freiwilligen Feuerwehr bestand. Die Florianikapelle überstand im Laufe ihrer 144-jährigen Geschichte alle Stürme der Zeit. Nach 1945 verschlechterte sich jedoch ihr Zustand trotz sporadischer Ausbesserungen immer mehr. 1989 wurde sie generalsaniert. Anlässlich des 120-jährigen Bestehens der Freiwilligen Feuerwehren Judenau-Zöfing erhielt die Kapelle einen neuen Anstrich und Frau Vizebürgermeisterin G. Schaufler spendete auf Grund dieses Anlasses eine aus Holz geschnitzte Florianistatue. Hierbei handelt es sich um eine auf einem Sockel stehende 40cm große, von einem unbekannten Schnitzer hergestellte und von Frau E. Rist restaurierte Figur. (Autor: Prof. DI Dr. Schmid Ewald; Herausgeber: Gerald Pätzold, Beiträge zur Geschichte von Judenau und Zöfing) |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Autor: Prof. DI Dr. Schmid Ewald; Herausgeber: Gerald Pätzold, Beiträge zur Geschichte von Judenau und Zöfing im Jahr 2002. |
Datum der Erfassung | 2018-04-21 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2018-09-16 |
letzter Bearbeiter | Andreas Haslinger |