Abschiedskreuz

Religiöse KleindenkmälerKreuzeWeg- oder Feldkreuze

Gemeinde: Großdietmanns

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert

Chronik:

Bei diesem Flurkreuz wurde früher bei Begräbnissen - der Sarg wurde bis in die 1960iger Jahren auf einem von Pferden gezogenen Wagen befördert, dem die Leichenbegleiter bis zur Kirche in Unserfrau betend zu Fuß folgten - angehalten um dem Verstorbenen mit 3 Vaterunser aus seiner Gemeinde zu verabschieden.

Beschreibung:

Bei der Abzweigung der Straße in Unterlembach Richtung Unserfrau und der Zufahrt zum Haus Nr. 29 steht ein sich nach oben verschmälerter, im Grundriss rechteckiger Granitsockel mit Blumengefäß. Dieser steht wiederum auf einer sich nach oben verschmälerten Granitplatte, welche die Jahreszahl 1885 trägt.
In diesem Granitsockel ist ein gusseisernes Kreuz mit Verzierungen montiert. Im Kreuzmittelpunkt ist ein silberfarbiger Corpus Christi montiert, darüber die Buchstaben INRI. Unter dem Corpus Christ ist eine verzierte runde Tafel, welche in silbernen Buchstaben folgende Inschrift trägt:
Wir bauen hier so feste und sind doch fremde Gäste,
doch wo wir sollen ewig sein, dort bauen wir uns so wenig ein.
Das Flurkreuz ist auf drei Seiten mit einer niederen Mauer mit Dachziegeldeckung umgeben.

Details

Gemeindename Großdietmanns
Gemeindekennzahl 30909
Ortsübliche Bezeichnung Abschiedskreuz
Objektkategorie 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze)

Katastralgemeinde Unterlembach -- GEM Großdietmanns
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 422
Ortschafts- bzw. Ortsteil Unterlembach
Straße und Hausnummer bzw. Flurname 29
Längengrad 14.88867
Breitengrad 48.74471

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.05
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.9
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.65
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Bei der Abzweigung der Straße in Unterlembach Richtung Unserfrau und der Zufahrt zum Haus Nr. 29 steht ein sich nach oben verschmälerter, im Grundriss rechteckiger Granitsockel mit Blumengefäß. Dieser steht wiederum auf einer sich nach oben verschmälerten Granitplatte, welche die Jahreszahl 1885 trägt.
In diesem Granitsockel ist ein gusseisernes Kreuz mit Verzierungen montiert. Im Kreuzmittelpunkt ist ein silberfarbiger Corpus Christi montiert, darüber die Buchstaben INRI. Unter dem Corpus Christ ist eine verzierte runde Tafel, welche in silbernen Buchstaben folgende Inschrift trägt:
Wir bauen hier so feste und sind doch fremde Gäste,
doch wo wir sollen ewig sein, dort bauen wir uns so wenig ein.
Das Flurkreuz ist auf drei Seiten mit einer niederen Mauer mit Dachziegeldeckung umgeben.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 19. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Bei diesem Flurkreuz wurde früher bei Begräbnissen - der Sarg wurde bis in die 1960iger Jahren auf einem von Pferden gezogenen Wagen befördert, dem die Leichenbegleiter bis zur Kirche in Unserfrau betend zu Fuß folgten - angehalten um dem Verstorbenen mit 3 Vaterunser aus seiner Gemeinde zu verabschieden.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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03. 10. 2021
Walter Tüchler

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03. 10. 2021
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Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Aussagen von Bewohnern der Ortschaft Unterlembach

Walter Tüchler
Datum der Erfassung 2021-10-11
Datum der letzten Bearbeitung 2021-10-11
letzter Bearbeiter Anton Stöger

Standort

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